Außenamts-Generalsekretär Linhart zum internationalen Tag der Kinderrechte
Wien (bmeia) - „Weltweit ist Gewalt gegen Kinder, sei es in bewaffneten Konflikten oder aber im Alltag
an Schulen und Familien, noch immer ein brennendes Thema, dem sich die internationale Staatengemeinschaft stellen
muss“, so Außenamts-Generalsekretär Michael Linhart anlässlich des internationalen Tags der Kinderrechte.
Der Schutz von Kindern vor Gewalt spielt in der internationalen Menschenrechtspolitik Österreichs eine besondere
Rolle, sei es beim Thema „Kinder in bewaffneten Konflikten“, bei dem sich Österreich seit Jahren intensiv
engagiert, oder aber im Bereich von Diskriminierung und Gewalt gegen Mädchen, zu dem etwa kürzlich eine
von Österreich bei der UN-Generalversammlung co-organisierte Veranstaltung mit der UNO-Sonderbeauftragten
zum Schutz von Kindern vor Gewalt, Marta Santos Pais, stattfand. Auch die von Österreich im 3. Komitee der
UNO-Generalversammlung in New York eingebrachte und vor wenigen Tagen im Konsens angenommene Resolution zum weltweiten
Schutz von Minderheiten sieht einen besonderen Schutz von Kindern vor, die aufgrund ihrer Angehörigkeit zu
einer Minderheit gezielt Opfer von Gewalt werden können.
Dem Kampf gegen körperliche Züchtigungen von Kindern, einer Praxis, die leider noch immer in vielen Ländern
der Welt vorherrscht, wird im Juni 2016 eine vom Bundesministerium für Familien und Jugend organisierte hochrangige
Globalkonferenz in Wien gewidmet sein.
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