Ungarn sieht europäischen Handlungsbedarf
 in der Flüchtlingskrise

 

erstellt am
20. 11. 15
11:00 MEZ

Karlheinz Kopf empfängt ungarische Parlamentarierdelegation
Wien (pk) - Die Flüchtlingskrise sei eine Herausforderung, die Europa nur gemeinsam lösen kann. Bei einem Treffen ungarischer Abgeordneter mit dem Zweiten Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf im Parlament informierte Delegationsleiter Zsolt Csenger-Zalan am 19.11. über die Position seines Landes in dieser Frage und gab zu bedenken, die einzelnen Staaten seien bei der Bewältigung des Stroms von Migranten überfordert. Europa habe nicht rechtzeitig gehandelt, manche Konsequenzen hätten jedenfalls vermieden werden können. Die Probleme müssten an der Wurzel gelöst werden, wobei es vor allem darum gehe, die Gründe für die Flüchtlingsbewegungen zu beseitigen, war Csenger-Zalan überzeugt.

Auch Karlheinz Kopf plädierte für eine Lösung der Probleme in den Herkunftsländern, um den Frieden nachhaltig zu sichern, sprach aber auch von der Notwendigkeit der humanitären Hilfeleistung für die Flüchtlinge. Darüber hinaus gelte es, die Schengen-Außengrenze zu schützen und zudem bereits vor Ort über das Vorliegen des Asylstatus zu entscheiden. Eine faire Aufteilung der Flüchtlinge auf die EU-Mitgliedstaaten sei außerdem unabdingbar, meinte Kopf.

 

 

 

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