Sobotka: Breite Bürgerbewegung und großer Erfolg der NÖ Gemeinden
St. Pölten (nlk) - „Dass die 1995 mit 36 Kommunen gestartete Initiative ‚Gesunde Gemeinde‘ heute 375
Gemeinden umfasst und zu einer breiten Bürgerbewegung geworden ist, ist ein großer Erfolg der niederösterreichischen
Gemeinden“, sagte Landeshauptmann- Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka am am 19.11. im Klangturm St. Pölten,
wo er gemeinsam mit Mag. Gudrun Berger, Bürgermeisterin von Furth bei Göttweig, seit 2002 „Gesunde Gemeinde“,
und Gernot Haupt, Bürgermeister von Marchegg, wo vor kurzem der Gemeinderatsbeschluss zum Beitritt zu dieser
Aktion erfolgte, Bilanz über 20 Jahre „Gesunde Gemeinde“ in Niederösterreich zog.
„Gesundheit lässt sich planen, die offene Plattform der ‚Gesunden Gemeinde‘, an der sich alle beteiligen können,
ist ein wichtiges Instrument, um Menschen mit den Themen Gesundheit und Prävention vertraut zu machen und
das entsprechende Bewusstsein zu stärken. 18 Regionalberaterinnen von ‚tut gut‘ unterstützen die Gemeinden,
deren Aktivitäten landesweit von rund 3.000 Ehrenamtlichen sowie 10.000 freiwilligen Helfern bei den pro ‚Gesunder
Gemeinde‘ durchschnittlich zehn Veranstaltungen pro Jahr vom Yogakurs über Ernährungsworkshops bis zu
Vorsorge und Sport getragen werden“, führte der Landeshauptmannstellvertreter aus.
„In den letzten zwei Jahrzehnten ist die Lebenserwartung in Niederösterreich gewaltig gestiegen: um sechs
Jahre bei Männern bzw. vier Jahre bei Frauen. Im selben Zeitraum ist das Lebensalter, bis zu dem man sich
körperlich wohl fühlt, bei Männern von 57,4 auf 65,9 und bei Frauen von 58,7 auf 66,6 gestiegen.
Zudem gehen heute zwei Mal so viele Landesbürger und –bürgerinnen zu Vorsorge als im Jahr 1995“, betonte
Sobotka.
In Rahmen der Gesundheitsvorsorge, für die das Land Niederösterreich heute mehr als 11 Millionen Euro
ausgebe, wünschte sich der Initiator der „Gesunden Gemeinde“, dass die Initiative, über die heute 72
Prozent der Niederösterreicher und Niederösterreicherinnen erreicht würden, in zehn Jahren ein landesweit
flächendeckendes Netzwerk darstelle und jede Kommune ein Gesundheitsprogramm anbiete: „Jede niederösterreichische
Gemeinde soll einen 10.000-Schritte- oder einen ‚tut gut‘-Wanderweg aufweisen und parallel dazu einen ‚tut gut‘-Wirt
beherbergen“.
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