Linz (lk) - Im Rahmen einer Pressekonferenz im Linzer Landhaus stellte Landeshauptmann-Stv. Mag. Thomas
Stelzer am 18.11. gemeinsam mit DI Wolfgang Rescheneder, Leiter der Oö. Zukunfts- akademie, Prim. DDr. Michael
Malek, Abteilung Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichts- chirurgie, Kepler Universitätsklinikum, und Mag.
Thomas Ebert, MAS (GIS), Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, Digitales Oberösterreichisches Raum-Informationssystem
(DORIS), die digitale Zukunft Oberösterreichs vor. Welche Entwicklungen werden die Welt von morgen bestimmen
und wie machen wir sie zur Chance für unser Land?
Das Land Oberösterreich und alle seine Einrichtungen messen der Zukunftsorientierung große Bedeutung
bei und in allen Bereichen entwickeln Expertinnen und Experten Strategien mit Weitblick. Die Oö. Zukunftsakademie
liefert Impulse für diese Zukunftsarbeit in ihrer Funktion als Zukunftsradar und Wissensplattform zur bereichsübergreifenden
Vernetzung von Fachleuten.
Die demografische Entwicklung, die fortschreitende Globalisierung, die Digitalisierung unseres Lebens und der Wirtschaftswelt,
viele technologische Entwicklungen und nicht zuletzt die Gesellschaft im Wandel: Sie sind Beispiele für entwicklungsbestimmende
Kräfte in unserem Land, die vorausschauende politische Weichenstellungen benötigen. Das Arbeitsübereinkommen
der Landesregierung greift die neuen Herausforderungen auf und setzt auf zukunftsbestimmende Schwerpunkte in gesellschaftlichen,
wirtschaftlichen und ökologischen Themenfeldern.
Beim gestrigen Oö. Zukunftssymposium "Trends erkennen - Zukunft gestalten" wurde einmal mehr deutlich,
dass gegenwärtig mehrere zukunftsweisende Entwicklungen sichtbar werden, die für Regionen wie Oberösterreich
neue Herausforderungen sowie auch neue Chancen bedeuten.
Zukunftsforscher Georges T. Roos beschäftigt sich mit disruptiven Szenarien, also Trends und Entwicklungen,
die unseren Alltag völlig verändern. Die Veränderungen in den Informations- und Kommunikationstechnologien
haben solche disruptive Wirkungen, wie auch die deutsche Trendforscherin Birgit Gebhardt in ihrem Zukunftsbild
für 2030 prognostiziert.
Megatrend Digitalisierung
Der Digitalisierungsgrad einer Gesellschaft ist ein Indikator für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit,
für das Bildungsniveau, für Wirtschaftswachstum und Lebensqualität geworden. Die digitale Vernetzung
wird unsere Arbeits- und Lebenswelt völlig verändern und es gilt, die sich eröffnenden Chancen im
Land Oberösterreich optimal zu nutzen. Die Oö. Zukunftsakademie sieht in der Digitalisierung eine zukunftsbestimmende
Entwicklung und gibt einen Überblick, in welchen Bereichen sie bereits heute und verstärkt in Zukunft
für Oberösterreich eine wichtige Rolle spielt.
Von den ersten E-Mails, die jemals über ein digitales Netz versendet wurde, bis heute sind wenige Jahrzehnte
vergangen. Die Entwicklungen seit damals prägen unser Leben und unsere Gesellschaft in vielfältiger Weise.
In immer kürzeren Zeitspannen entstehen neue Anwendungsmöglichkeiten. Die Verknüpfung zwischen Mensch
und Technik ist zu einem Grundpfeiler unserer Gesellschaft geworden.
Digitale Entwicklungen stellen uns vor Herausforderungen, die für unsere Gesellschaft große Veränderungen
bedeuten. Es gilt, die sich eröffnenden Chancen im Land Oberösterreich optimal zu nutzen, ohne die damit
verbundenen Fragen wie die Datensicherheit aus den Augen zu verlieren. Eine neue Studie der Oö. Zukunftsakademie
zeigt unterschiedliche Bereiche, in denen die digitale Vernetzung für Oberösterreich eine wichtige Rolle
spielt.
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