Start-up Programm aws First geht mit 10 neuen Projekten in die zweite Runde – 5 von 10 Teams
aus dem ersten Jahr vor erfolgreicher Unternehmensgründung
Wien (aws) - aws First geht nach einem ersten erfolgreichen Jahr nun in die zweite Runde: Das Start-up Programm
begleitet SchulabsolventInnen auf ihrem Weg von der ersten Idee zum marktfähigen Geschäftsmodell. Bei
der aws First Night präsentierten sich neben den zehn neuen Projektteams auch jene fünf erfolgreichen
Teams, die sich nach Abschluss des ersten Programmjahres mit der Unternehmensgründung befassen. Auch in der
kommenden Saison werden die neuen TeilnehmerInnen ein Jahr lang im aws First Business Lab auf unterschiedlichsten
Ebenen gefördert.
„Was Österreich braucht, sind junge Menschen, die nach Vorne blicken und gestalten – und nicht das Gestern
verwalten. Es ist eine Freude, dass es diesen Geist gibt und er durch Programme wie aws First gestärkt wird“,
sagte Hannes Androsch, Vorsitzender des Rates für Forschung und Technologieentwicklung. „Stay young and foolish“,
gab Androsch den aws First AbsolventInnen ein Steve Jobs Zitat mit auf den Weg. „ Wir können in Österreich
gar nicht genügend junge Gründerinnen und Gründer haben, die diesen Weg einschlagen.“
5 Teams vor erfolgreicher Gründung
„Nach einem sehr erfolgreichen Start im letzten Jahr gehen wir mit aws First nun in die zweite Runde und setzen
die Messlatte dabei sehr hoch: Denn von 10 teilnehmenden Teams aus dem ersten Projektjahr hat eines bereits erfolgreich
gegründet und vier weitere befinden sich in abschließenden Vorbereitungen. Das ist aktuell eine sensationell
Erfolgsquote von 50 % im Sine unserer Initiative“, erklärt Bernhard Sagmeister, Geschäftsführer
der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws).
„Unsere erfolgreichen Teams aus dem ersten Jahr haben es bereits vorgezeigt: aus einer guten Idee kann eine große
Karriere werden. Dieser Gedanke ist in Österreich aber noch zu wenig verankert. Hier setzt aws First an. Ziel
der aws Initiative ist es, bei jungen Menschen Unternehmertum und Gründen stärker als Berufsoption zu
verankern“, erklärt aws-Geschäftsführerin Edeltraud Stiftinger die Ziele des Start-up Programms.
Erfolgreiche aws First-AbsolventInnen auf der Bühne
Zahlreiche SchulabsolventInnen hatten sich mit Kurzvideos für die zweite aws First-Runde beworben. Beim
aws First Sommercamp im August 2015 bewiesen die besten Teams bei verschiedenen Challenges Unternehmergeist und
konnten sich so für die Teilnahme am aws First Business Lab qualifizieren. Bei der aws First Night wurden
nun die 10 ausgewählten Teams vorgestellt und mussten sich in einem ersten Pitch vor großem Publikum
behaupten.
Gleichzeitung präsentierten die TeilnehmerInnen des erfolgreichen ersten aws First-Jahrganges (Details siehe
hier) ihre Projekte und den jeweiligen Status. Die Erfolge der jungen Entrepreneure können sich sehen lassen:
Beste Beispiel sind die Kärntner Dominik Pototschnig, Stephan Wölcher, Daniel Leustik und Sandra Karisch.
Sie produzieren intelligente Brieftaschen aus Holz und haben gerade ihr Unternehmen „Wogenfels“ (http://www.wogenfels.net/) gegründet. Die Teams Blatt & Blüte, Coduno, Jumparound
und phono befassen sich ebenfalls intensiv mit der eigenen Unternehmensgründung.
Ein ganzes Jahr: Training-Lessons, Mentoring, Arbeitsplatz und Stipendium
Die 10 neuen aws First Teams werden von Oktober 2015 bis September 2016 im aws First Business Lab intensiv bei
der Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle unterstützt. Neben Training-Lessons, teamindividuellem Mentoring,
einem Arbeitsplatz in einem Coworking-Space und vielen Möglichkeiten, sich mit Österreichs Gründerszene
zu vernetzen, gibt es für jedes Teammitglied ein Stipendium in der Höhe von 7.200 Euro und die Möglichkeit
auf bis zu 20.000 Euro Projektbudget.
Projektvielfalt: Nachhaltig produzierte Lebensmittel aus Mehlwürmern, Apps, System zur Überwachung
von Bienenstöcken
Die 10 Teams, die am Business Lab teilnehmen, verfolgen thematisch unterschiedlichste Projekte und befinden sich
in verschiedenen Phasen. Einige haben eine erste gute Idee, andere testen bereits Prototypen und verfügen
über einen Business Plan. Das thematische Spektrum ist breit: Elektronik, Informationstechnologie, Apps, Graphik,
Medien, Nachhaltigkeit, Musikwissenschaft, Agrarwissenschaft, Mechatronik und vieles mehr. Entsprechend gibt es
Energy-Riegel aus Mehlwürmern, unterschiedliche Apps, Klopapier mit News und Werbung, ein Programm zum „Zeichnen
einer Melodie“ oder ein System, das Bienenstöcke überwacht.
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