Außenamtsgeneralsekretär Linhart zu Besuch in Sarajewo, EU-Annäherung und Kampf
gegen Radikalisierung im Mittelpunkt der Gespräche.
Wien (bmeia) - "Mein Besuch in Bosnien und Herzegowina ist ein weiterer Mosaikstein im engen politischen,
wirtschaftlichen und menschlichen Beziehungsgeflecht zwischen unseren Staaten. Für Österreich als Nachbar
der Region ist die Stabilisierung der Länder des westlichen Balkan von besonderer Priorität. Ich freue
mich, dass es Bosnien und Herzegowina gelungen ist, auf den Reformweg zurückzukehren, wie auch im Fortschrittsbericht
der Europäischen Kommission letzte Woche klar zum Ausdruck kam. Die Inkraftsetzung des EU Stabilisierungs-
und Assoziierungsabkommens am 1. Juni war ein erfreulicher Schritt. Jetzt gilt es, den Reformprozess dynamisch
weiterzuführen“, erklärte Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten Michael Linhart
in Sarajewo.
Auf der Tagesordnung des Besuchs stehen Treffen mit der politischen Führung des Landes sowie mit den Spitzen
der internationalen Verwaltung. Darüber hinaus gibt es ein Zusammentreffen mit den Religionsführern des
Landes.
„Die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Migration, Radikalisierung und Terrorbekämpfung machen deutlich,
dass der Westbalkan ein Schlüsselpartner für die EU ist“, so Linhart abschließend.
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