Spatenstich für die "Sanierung und den Ausbau der Landesberufsschule
Pinkafeld"
Pinkafeld/Eisenstadt (bmls) - Im Jänner 1950 wurde der Unterricht in der Landesberufsschule in Pinkafeld
im ehemaligen Schloss Bátthyány aufgenommen. Seitdem haben ca. 85.000 Lehrlinge die LBS Pinkafeld
besucht. Die Gebäude, insbesondere die Werkstätten der KFZ-Technik- und der Metalltechnik-Berufe, weisen
heute grobe Baumängel auf und entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Die BELIG wurde daher
mit der Sanierung und Erweiterung der Landesberufsschule beauftragt. Insgesamt werden 8,7 Millionen Euro in diesen
Schulstandort in Pinkafeld investiert. Davon fließen 8,4 Millionen Euro in die Sanierung und 300.000 Euro
in den Zubau. „Das Burgenland ist bereits heute das Bildungsland Nummer 1. Wir haben die kleinsten Volksschulklassen
und die höchste Maturantenquote aller Bundesländer. Die erfolgreiche Entwicklung des Burgenlandes ist
dabei ganz eng mit dem Ausbau der Bildung im Land verbunden. Unser Ziel ist es daher, die Vorreiterrolle im Bildungsbereich
nicht nur zu sichern, sondern weiter auszubauen. Dazu sind Investitionen in notwendige Sanierungs- und Baumaßnahmen
an unseren Schulen von großer Bedeutung. Deshalb sind diese Investitionen in den Schulstandort Pinkafeld
für das Land, insbesondere für das Südburgenland, sehr wichtig. 8,7 Millionen Euro sind ein sichtbares
Zeichen dafür, dass im Süden des Landes massiv investiert wird, denn in Pinkafeld wird nicht nur in die
LBS, sondern auch in die HTL Pinkafeld investiert , die derzeit um rund 8,2 Millionen Euro saniert und erweitert
wird“, so Landeshauptmann Hans Niessl beim Spatenstich für die Sanierung der Landesberufsschule in Pinkafeld.
Konkret sieht der Plan zur Sanierung und Erweiterung vor, den Tischlereitrakt auf Grund der in diesem Bereich rückläufigen
Schülerzahlen zu verkleinert. Die freien Flächen werden der Metalltechnik zur Verfügung gestellt.
Die Garderobe für Metall und KFZ-Technik wird im Erdgeschoss Eingangsbereich angeordnet. Synergien werden
genutzt, indem die Tischler sowohl die Sanitärräume, als auch die Garderobe der Zimmerer mitbenutzen
können. Der Lehrbereich mit den Labors wird im Dachgeschoss untergebracht. Weiters sind Sanierungsmaßnahmen
in den Bereichen Dach, Fenster, Putz und Bestandsböden sowie die Neugestaltung der Innenhöfe und die
Errichtung einer Feuerwehrzufahrt vorgesehen. Das neue Stiegenhaus wird mit einem Lift ausgestattet, damit jede
Ebene barrierefrei erreichbar ist. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2017 geplant.
Niessl dazu abschließend. „Die Zukunft des Landes wird im Klassenzimmer entschieden! Deshalb investieren
wir auch im Klassenzimmer und sparen in der Verwaltung! Mit dem Start der neuen Regierung haben wir die Kompetenzen
für Bildung gebündelt. Jetzt ist der gesamte Bildungsbereich - vom Kindergarten bis hin zur Fach- und
Volkshochschule - in einer Hand. Damit können wir die Arbeit noch effektiver gestalten. Vorrangig für
das Land Burgenland und für mich als Landeshauptmann ist, dass wir die Erfolge im Bildungsbereich nachhaltig
absichern und der Jugend im Land weiterhin die beste Bildung und Ausbildung zukommen lassen. Die Sanierung und
der Ausbau der LBS Pinkafeld ermöglichen in Zukunft einen modernen Unterricht und hohen Standard der Ausbildung
in der Berufsschule. Wir setzen damit auch ein deutliches Zeichen für die Aufwertung der Lehre. Bei uns gilt:
Wir lassen keinen Jugendlichen zurück! Daher freut es mich, dass wir heute den Spatenstich für den Zu-
und Umbau der Landesberufsschule Pinkafeld durchführen können.“
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