OÖ plant 39 Mio Euro in den weiteren Ausbau
 der FH Oberösterreich zu investieren

 

erstellt am
17. 11. 15
11:00 MEZ

Linz (lk) - Rund 5.600 Studierende, davon zwei Drittel Techniker/innen, studieren aktuell an der FH Oberösterreich, der größten und forschungsstärksten Fachhochschule in Österreich. Um an der Spitze zu bleiben, ist der Ausbau dringend benötigter Labors und Hörsäle an den FH-Standorten Wels und Steyr notwendig. 5.500 m2 zusätzliche Nutzflächen sollen den Studierenden künftig zur Verfügung stehen.

„Heute hat die Oö. Landesregierung die Finanzierung für den Ausbau der FH Oberösterreich ermöglicht. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für den Bildungs- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich - FH-Absolvent/innen aus Oberösterreich sind nicht nur als Arbeitnehmer/innen heiß begehrt - auch bei den Unternehmensgründungen spielen sie eine große Rolle,“ so Landeshauptmann-Stv. Mag. Thomas Stelzer.

Mehr als 50 Start-ups wurden in den letzten Jahren von Alumni der FH Oberösterreich gegründet. Dazu zählen so bekannte Unternehmen wie Runtastic oder Loxone Electronics. Die FH Oberösterreich hat einen hervorragenden Ruf in der Wirtschaft und ist über die Grenzen hinaus ein gesuchter Forschungspartner.

Innovationen für die oberösterreichische Wirtschaft durch FH-Forschung
Die FH Oberösterreich erbringt ein Drittel der gesamten Forschungsleistung an Österreichs Fachhochschulen – rund 14 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2014 – was einenSpitzenplatz im gesamten deutschsprachigen Raum bedeutet.

Die FH Oberösterreich ist ein wichtiger Ideengeber und Innovationstreiber in der angewandten Forschung: "Mir ist es daher wichtig, dass wir auch in die Forschungsinfrastruktur an den Fakultäten investieren, da dies nicht nur der Ausbildung, sondern unmittelbar auch unseren heimischen Unternehmen zugutekommt“, erläutert der für Bildung und Forschung zuständige LH-Stv. Mag. Stelzer.

Wels und Steyr bekommen zusätzliche Flächen
Beim FH OÖ Campus Steyr wird das neue Gebäude Flächen für die Lehre und Forschung beinhalten. Eine Bibliothek sowie Infrastruktur für Forschungsgruppen werden geschaffen. Dazu zählen das Business Interaction Labor, wo zum Beispiel Usability Evaluierungen mittels Eye-Tracking vorgenommen werden können oder Test und Analyse neuer Interaktionsdevices in der Human Computer Interaction (neue Endgeräte wie Wearable Devices, Head Mounted Displays, Tablets, Mobile Devices etc.)

Die geplante Erweiterung des FH OÖ Campus Wels soll vor allem Laborflächen im Bereich Robotik, Verfahrens- und Lebensmitteltechnik umfassen. Insbesondere die technischen Studiengänge haben zu einer Verdoppelung der Studierendenzahl seit 2006 geführt.

 

 

 

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