Einzelausstellung mit Bronzeskulpturen und großformatigen Zeichnungen des renommierten
österreichischen Künstlers in Bozen.
Mailand (bmeia) - Zu den Hauptaufgaben des im Jahr 1954 gegründeten Südtiroler Kulturinstituts
gehört die Kontaktpflege zu Nord- und zu Osttirol sowie zum Nachbarn Österreich insgesamt. Mit Unterstützung
des Österreichischen Kulturforums Mailand widmet das Südtiroler Kulturinstitut dem renommierten Künstler
Rudi Wach die Ausstellung „Der Falke in der Hand“. Die am 20. November 2015 vom Vorsitzender des Südtiroler
Kulturinstituts, Georg Mühlberger, dem Kulturlandesrat von Südtirol, Philipp Achammer, und der stellvertretenden
Leiterin der Kultursektion des österreichischen Außenministeriums, Teresa Indjein, eröffnete Ausstellung
mit Zeichnungen und Skulpturen des Künstlers ist noch bis 5. Dezember 2015 im Waltherhaus in Bozen zu sehen.
Der aus Hall in Tirol stammende Rudi Wach lebt und arbeitet seit über sechzig Jahren in Mailand, mit gelegentlichen
Aufenthalten in Innsbruck. In Mailand besuchte er die Accademia delle Belle Arti di Brera, die bedeutendste Kunstakademie
Italiens, wo er beim Bildhauer Marino Marini studierte. In den frühen 1970er-Jahren machte Rudi Wach fast
ausschließlich Zeichnungen. Später entstanden großformatige Skulpturen wie etwa die „Große
Sphinx" (1981) und der „Nackte Christus" (1985), der seit 2007 an der Innbrücke in Innsbruck angebracht
ist. Hände und Tiere (Falke und Stier) zählen zu Motiven, mit denen sich Rudi Wach in den letzten Jahren
besonders intensiv auseinandergesetzt hat. Zu seinem 80. Geburtstag im Vorjahr organisierte das Österreichische
Kulturforum Rom die Ausstellung „Die Metamorphose der Hand“, die großformatige Zeichnungen umfasste und im
Museum der Kaiserforen zu sehen war.
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