Euromaghrebinischer SchriftstellerInnenworkshop zum politisch spannenden und weltweit überaus
aktuellen Thema „Literatur und Grenzen“.
Tunis/Wien (bmeia) - Vom 17. bis 19. November 2015 fand in Tunis ein dreitägiger Euromaghrebinischer
Workshop für SchriftstellerInnen statt, der von der EU-Delegation lanciert und von der Österreichischen
Botschaft Tunis unterstützt wurde. Das politisch überaus aktuelle Thema „Literatur und Grenzen“ wurde
dabei ganz bewusst gewählt. Abgehalten wurde der Workshop im altehrwürdigen Palais des Baron Erlanger
in Sidi Bou Said, das neben einer Sammlung tunesischer Musikstücke auch die nationale Phonotek beherbergt.
An den vier Podiumsdiskussionen beteiligten sich SchriftstellerInnen, VerlegerInnen und VertreterInnen zivilgesellschaftlicher
wie auch universitärer Einrichtungen aus Europa und dem Maghreb-Raum (Tunesien, Algerien, Libyen, Marokko
und Mauretanien). An einem der drei Tage widmeten sich die Workshop-Teilnehmerinnen dem Thema „Übersetzung“.
Doris Eibl, Assistentin am Institut für Romanistik der Universität Innsbruck, die auf eine umfassende
französischsprachige Publikationsliste verweisen kann, hielt dazu den vielbeachteten Vortrag „Über die
Grenzen hinaus“. Ihre Übersetzungen von Werken französischsprachiger AutorInnen dienten dabei als „best
practice“ Modelle, vor allem für die anwesenden VertreterInnen großer tunesischer Verlagshäuser.
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