Innsbruck (ikm) - Die Umbrüggler Alm gilt als Heimat des sagenumwobenen Kasermandls. Die einstige Alm wurde
1979 abgetragen. Nachdem zahlreiche Versuche der Neuerrichtung scheiterten, wurde der Wiederaufbau vom Innsbrucker
Stadtsenat im Jahr 2013 beschlossen. Genau zwei Jahre später wird die Schlüsselübergabe der sechsten
städtischen Alm gefeiert.
„Die Stadtgemeinde Innsbruck darf insgesamt fünf bewirtschaftete Almen ihr Eigen nennen. Neben der Arzler-,
der Bodenstein- und der Höttinger Alm gehören auch die e Möslalm inmitten des Karwendels und die
Fronebenalm im Stubai dazu. Mit der Umbrüggler Alm entsteht ein moderner Bau, der das Thema Alm völlig
neu interpretiert“, so Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.
„Die Nordkette ist neben dem Patscherkofel die Ausflugs- und Freizeitregion Innsbrucks. Tausende Innsbruckerinnen
und Innsbrucker lieben das Natur- bzw. Sporterlebnis in Stadtnähe, egal ob beim Wandern, Mountainbiken, Skifahren
oder Tourengehern. Mit der Umbrüggler Alm lädt bald ein weiteres attraktives Ausflugsziel zum Verweilen
ein“, freut sich Vizebürgermeister Christoph Kaufmann über den Neubau.
„Die Umbrüggler Alm ist der Inbegriff eines zeitgemäßen Ausflugsgasthauses. Es freut mich, dass
die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) auch bei diesem Projekt als verlässlicher Partner dabei war“,
betont der Geschäftsführer der Innsbrucker Immobiliengesellschaft, Dr. Franz Danler.
Neue Umbrüggler Alm
Mit dem Neubau der Umbrüggler Alm entstand ein modernes Ausflugsgasthaus das auf Ganzjahresbetrieb ausgelegt
ist. Zwei Gaststuben mit Kamin (ca. 100 Sitzplätze) und der Ausschank mit Bar laden in die Alm ein. Ab Frühjahr
2016 wird zusätzlich eine teilweise überdachte Terrasse mit ca. 80 Sitzplätzen AusflüglerInnen
anlocken.
Ökologische Nachhaltigkeit und Funktionalität wurden beim Bau groß geschrieben: Die Verwendung
von nachwachsenden Rohstoffen aus regionalen Quellen oder die Stückholzheizung sind nur zwei Beispiele dafür.
Die Alm wurde zum Teil in Holzbauweise errichtet. Das Dach und die Außenwände sind vollständig
mit Lärchenschindeln gedeckt. Die Decken, Wände und Böden der Innenräume sind mit Weißtanne
verkleidet. Die Wand um den Kamin wurde mit Höttinger Breccie getäfelt.
Zahlen, Daten, Fakten
Im November 2013 beschloss der Stadtsenat die Neuerrichtung der Alm nach den Plänen der Architekten DI
Philip Lutz und Mag. Elmar Ludescher. Ein Jahr nach dem Spatenstich im Dezember 2014 und ein halbes Jahr nach der
Firstfeier fand die Schlüsselübergabe der sechsten städtischen Alm statt. Insgesamt gilt das 2,5
Mio. Euro Projekt mit 725,53 m2 als einer der Vorzeigebauten der IIG.
Pächterin Sonja Schütz
Für die Bewirtschaftung der neuen Alm wird ab 28. November 2015 Sonja Schütz mit ihrem Lebensgefährte
Tomas Raska sorgen. „Schütz wurde aus insgesamt 44 Interessenten und neun BewerberInnen mit Stadtsenatsbeschluss
vom 14. Oktober 2015 als neue Pächterin ausgewählt. Sie überzeugte vor allem aufgrund ihrer langjährigen
Erfahrung im Gastronomiebereich“, erläutert Fortstamtsleiter DI Andreas Wildauer: „Auch das nachhaltige und
professionelle Konzept, das Regionalität und Qualität verspricht, passt zur Umbrüggler Alm.“
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