Wien (zürich) - Österreichische Klein- und Mittelunternehmen haben ein gut ausgeprägtes Bewusstsein
für die Gefährdungen durch Cyber-Kriminalität: Sie sehen insbesondere die Kundendaten im Fokus von
Kriminellen. Am 30.11. ist Cyber-Monday, der Start des Weihnachtsverkaufs von Online-Shops, der auf den so genannten
Black-Friday, einem Abverkaufstag für den stationären Handel, folgt. Angesichts dieses Tages, der inzwischen
weltweit berücksichtigt wird, ist Zurich Insurance Group der Frage nachgegangen, wie die österreichischen
KMUs zum Thema Cyber-Crime stehen. Im Rahmen der diesjährigen KMU-Studie, die im Auftrag von Zurich vom Marktforschungsunternehmen
GfK weltweit durchgeführt wurde, wurden in Österreich insgesamt 200 Unternehmen befragt. Fazit: Die österreichischen
KMUs sind aufgeklärt, was das Thema Datensicherheit anbelangt. Das Risikobewusstsein ist hierzulande auf einem
sehr guten Niveau.
Datenschutz hat in Österreich höchste Priorität
Für rund ein Drittel der heimischen KMUs (29 %) ist der Diebstahl von Kundendaten ganz oben auf der Risikoliste,
erst dann kommt die Sorge ums eigene Geschäft (27 %). An dritter Stelle sehen die österreichischen KMUs
die Gefahr, dass Bankdaten missbräuchlich verwendet werden und so Geld und Ersparnisse gestohlen werden (15
%)
„Die heurige Studie zeigt, dass die österreichischen Klein- und Mittelbetriebe im letzten Jahr an Verständnis
bezüglich der Gefährdungen aus dem Internet gewonnen haben. 2014 sahen nur zehn Prozent der österreichischen
Unternehmen Cyber-Crime überhaupt als Risiko. Dass heute der Schutz von personenbezogenen Daten besonders
wichtig ist, zeugt vom Verantwortungsbewusstsein der Firmen“, analysiert Kurt Möller, Vorstandsmitglied und
verantwortlich für den Bereich Schaden/Unfall bei Zurich in Österreich. „Neben dem sorgsamen Umgang mit
Kundendaten ist es aber jedenfalls auch sinnvoll, andere unternehmerische Risiken gut abzusichern. Firmen sollten
auch für das Risiko einer Betriebsunterbrechung entsprechend vorsorgen. Wenn etwa bei einem Händler der
Webshop gehackt wird, geht es schließlich um Umsatzverluste“, so Kurt Möller.
Reputationsschädigung und Identitätsmissbrauch ebenfalls im Fokus Auch die Sorge, dass es online zur
Rufschädigung kommen könnte, bereitet 13 % der Unternehmen Sorge. Jedes achte Unternehmen fürchtet,
dass Identitätsdaten missbräuchlich verwendet werden könnten.
Zurich Insurance Group (Zurich) ist eine führende Mehrspartenversicherung, die Dienstleistungen für Kunden
in globalen und lokalen Märkten erbringt. Mit mehr als 55.000 Mitarbeitenden bietet Zurich eine umfassende
Palette von Schaden- und Lebensversicherungsprodukten und -dienstleistungen. Zu ihren Kunden gehören Einzelpersonen,
kleine, mittlere und große Unternehmen, einschließlich multinationaler Konzerne, in mehr als 170 Ländern.
Die Gruppe hat ihren Hauptsitz in Zürich, Schweiz, wo sie 1872 gegründet wurde. Die Holdinggesellschaft,
die Zurich Insurance Group AG (ZURN), ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und verfügt über ein Level
I American Depositary Receipt Program (ZURVY), das außerbörslich an der OTCQX gehandelt wird.
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