Salzburger Jugendlandtag im Sitzungssaal im Chiemseehof Salzburg
Salzburg (lk) - "Mit dem Salzburger Jugendlandtag 2016 schlägt der Landtag ein neues Kapitel in der Salzburger
Jugendbeteiligung auf. Unsere Jugend-Delegierten sollen echte und wirksame Projekte für junge Menschen in
Salzburg entwickeln, beraten und beschließen", gab Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf am
26.11. den Start für die Anmeldephase zum Jugendlandtag 2016 bekannt.
Ernst nehmen heißt Verantwortung geben
Besonders wichtig ist für Pallauf der neue Austragungsmodus des Jugendlandtags. "Die Jugend ernst zu
nehmen, heißt ihr Verantwortung zu geben. Wie jede Form der Partizipation, muss auch Jugendbeteiligung einen
klaren Spielraum zur Mitgestaltung schaffen. Für den Jugendlandtag werden in Abstimmung mit Jugendreferentin
Landesrätin Mag. Martina Berthold erstmals finanzielle Gelder für die Umsetzung der von den Jugendlichen
entwickelten Projekte zur Verfügung stehen. Der Landtag hat sich erstmalig auch dazu verpflichtet, die Umsetzung
der Beschlüsse des Jugendlandtags mit den Jugendlichen selbst zu beraten und alle Teilnehmenden über
die Umsetzungsschritte auf dem Laufenden zu halten. Die Jugendlichen sollen mit ihrer Teilnahme etwas bewirken
können. Wir werde auch ehrlich sagen, wenn etwas nicht umgesetzt werden kann und warum. Die konkreten Umsetzungen
des Jugendlandtags werden in der Nachbereitung veröffentlicht", erklärte Pallauf. Als besonders
wertvolles Zeichen wertete die Landtagspräsidentin, dass sich die gesamte Landesregierung den Fragen der Jugend-Delegierten
stellen wird.
Niederschwellig und vielfältig: Jugendliche aus dem ganzen Land gefragt
Auch bei der Auswahl der teilnehmenden Jugendlichen beschreitet der Landtag neue Wege. "In den vergangenen
Tagen habe ich jene Jugendlichen zwischen 16 und 20 Jahren schriftlich zur Anmeldung zum Jugendlandtag eingeladen,
die zuvor aufgrund einer Zufallsziehung aus dem Salzburger Landesmelderegister ausgewählt wurden. Lediglich
auf die Ausgewogenheit von Männern und Frauen wurde bei der Ziehung geachtet", erläuterte die Landtagspräsidentin
die auf dem Zufallsverfahren basierende Auswahl. Zusätzlich werden die Direktionen von Salzburger Schulen,
die sich schon bisher an verschiedenen Projekten der politischen Bildung beteiligt haben, von der Teilnahmemöglichkeit
informiert und um die Weiterleitung an interessierte Schülerinnen und Schüler gebeten.
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