Linhart: „Solidarität mit verfolgten religiösen
 Minderheiten im Nahen Osten“

 

erstellt am
26. 11. 15
11:00 MEZ

Außenamtsgeneralsekretär traf den Patriarchen von Babylon und den Erzbischof von Teheran
Teheran/Wien (bmeia) - Der Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten, Dr. Michael Linhart, empfing am 25.11. den chaldäisch-katholischen Patriarchen von Babylon, Louis Raphael I Sako, und den chaldäisch-katholischen Erzbischof von Teheran, Ramzi Garmou, zu einem Gespräch über die Lage religiöser Minderheiten im Nahen Osten und im Iran. „Der Einsatz für Religionsfreiheit und der Schutz religiöser Minderheiten, insbesondere verfolgter Christen in der Region, ist ein Schwerpunkt der österreichischen Außenpolitik“, erklärte Generalsekretär Linhart: „Dazu suchen wir den Dialog mit interessierten Partnern. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Vertreter der Religionen, denn Religionen müssen Teil einer langfristigen Lösung sein.“

Hauptthema der Gespräche war die Frage, wie mittels Dialog unterschiedliche religiöse und kulturelle Gemeinschaften geschützt werden können. Die beiden Kirchenoberhäupter gelten als bedeutende Vertreter der Ökumene und des Dialogs in der Region und setzen sich besonders für den Schutz verfolgter religiöser und ethnischer Minderheiten im Nahen Osten ein.

„Bundesminister Kurz hat im letzten Jahr einen ständigen Dialogprozess mit den Oberhäuptern der 16 in Österreich gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften eingerichtet. Die thematischen Schwerpunkte sind Religionsfreiheit, Schutz religiöser Minderheiten sowie die Verurteilung jedes Missbrauchs von Religion zur Rechtfertigung von Gewalt, Unterdrückung und Konflikt“, so Linhart abschließend.

 

 

 

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