Labor der Landesumweltagentur erhält
 Arne-Andersson-Preis

 

erstellt am
26. 11. 15
11:00 MEZ

Bozen (lpa) - Großer Erfolg für die Landesumweltagentur: Das dort angesiedelte Labor für Wasseranalysen und Chromatographie wurde vor kurzem mit dem internationalen Arne-Andersson-Preis 2015 ausgezeichnet.

Das Labor für Wasseranalysen und Chromatographie der Landesagentur für Umwelt erhält den Preis in der Kategorie "Nachweis von Pestiziden in Getreide- und Futtermitteln". Benannt ist der Preis nach Arne Andersson, einem schwedischen Chemiker und Pionier in der Pestizid-Lebensmittelanalytik. Er wird vom Europäischen Referenzlabor für Pestizidrückstände, einem Zusammenschluss der nationalen Referenzlabore der 28 EU-Staaten, für außergewöhnliche Leistungen im Bereich der Rückstandsanalytik alle zwei Jahre in vier Kategorien vergeben. "Diese weitere Auszeichnung in einer ganzen Reihe von Auszeichnungen und Zertifikaten unterstreicht die Leistungsfähigkeit der Umweltagentur", gratuliert Landesrat Richard Theiner dem zuständigen Amtsdirektor Christian Bachmann und seinem Team zum Erfolg.

Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen des europäischen Workshops der nationalen Referenzlaboratorien Anfang Oktober in Stuttgart, wo der Preis stellvertretend vom italienischen Referenzlabor für Pestizidanalytik, dem "Istituto Superiore Sanità", entgegengenommen wurde. Anlässlich der Tagung der Umweltagenturen zum Thema Kontrolltätigkeit im Bereich der Pestizidbelastung vergangene Woche in Rom wurde er vom Gesundheitsministerium an das Labor für Wasseranalysen und Chromatographie der Umweltagentur übergeben.

"Mit der Verleihung dieses Preises werden die analytische Leistungsfähigkeit und die dauerhafte hervorragende analytische Qualität des Labors gewürdigt", unterstreicht Flavio Ruffini, Direktor der Landesumweltagentur. Um diesen Preis zu gewinnen, musste das Labor seine analytischen Fähigkeiten in europaweit durchgeführten Vergleichsuntersuchungen über mindestens zwei Jahre hinweg unter Beweis stellen. Ungefähr 160 Laboratorien aus der EU, darunter alle offiziellen Kontrolllaboratorien und Referenzlaboratorien, nehmen an den Vergleichsuntersuchungen teil. Den Teilnehmern werden Proben mit einer unbekannten Anzahl an Pestizidwirkstoffen zugesandt, die einer qualitativen und quantitativen Analyse zu unterziehen sind. Bewertet werden die Ergebnisse des qualitativen Nachweises und die Übereinstimmung der quantitativen Ergebnisse mit den vorgegebenen Werten.

 

 

 

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