Nächster Meilenstein in der Errichtung des Universitätsgebäudes der Karl Landsteiner
Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften
Krems (kl) - Am 19.11. wurde unter Beisein des Kremser Bürgermeisters Dr. Reinhard Resch und Vizebürgermeisters
Mag. Wolfgang Derler und zahlreichen Ehrengästen aus Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft die nächste
große Etappe im Bau des Universitätsgebäudes der Karl Landsteiner Privatuniversität für
Gesundheitswissenschaften (KL) am Campus Krems festlich begangen: Mit der traditionellen Gleichenfeier sowie dem
Aufstellen des Richtbaums am Dach des Baus feierten der Auftraggeber Land Niederösterreich, die Bauherrin
FAVIA Grundstücksvermietungsgesellschaft und alle Nutzerinnen des Universitätsgebäudes – allen voran
die Hauptnutzerin Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften sowie die Mitnutzerinnen
Donau-Universität Krems und Freiwillige Feuerwehr Krems/Stein – gemeinsam mit dem Bauprojektteam und den Bauleuten
die Fertigstellung des Rohbaus.
Für Dr. Gerhard Tretzmüller, Leiter der Abteilung Gebäudeverwaltung des Landes Niederösterreich,
sei der Bau in mehrerlei Hinsicht etwas Besonders: „Wir errichten hier am Campus Krems ein Gebäude für
eine Universität, also für die Wissenschaft und Lehre, genauer gesagt für Medizin und Gesundheitswissenschaften.
Hier entsteht ein Haus, das mit hochtechnischem Equipment ausgestattet wird. Das Bauvorhaben mit Errichtungskosten
von rund 25 Millionen Euro unterscheidet sich daher allein durch seine Komplexität von anderen Bauprojekten.“
Die Errichtung des Baus sei im Plan. „Das Bauteam hat bisher exzellente Arbeit geleistet“, so Tretzmüller
mit Dank an alle beteiligten Konsulenten und ihre Arbeitskräfte. „Das lässt hoffen, dass es auch in der
zweiten Bauphase so erfolgreich weitergeht und das KL-Team und seine Studierenden termingerecht einziehen können.“
Dr. Joachim Rössl, Leiter der Abteilung Wissenschaft & Forschung des Landes Niederösterreich sieht
das Geld im Gebäude der Karl Landsteiner Privatuniversität gut investiert: „Wo man Geld hinträgt,
erwartet man auch Ergebnisse. An der KL wird bereits jetzt modernste Lehre und Forschung auf höchstem Qualitätsniveau
angeboten, die nicht nur den Studierenden, sondern vor allem auch den Patientinnen und Patienten in den Spitälern
und Universitätskliniken des Landes Niederösterreich und somit dem gesamten Gesundheitssystem in Niederösterreich
zu Gute kommen.“ Außerdem stifte ein Gebäude Identität, das sei wichtig für die Studierenden,
für die Mitarbeiter und das gesamte Lehr- und Forschungspersonal. „Eine Universität braucht auch eine
räumliche Verortung, eine Heimat – und die wird hier für die Karl Landsteiner Privatuniversität
geschaffen“, fasst Dr. Rössl zusammen.
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Mallinger, Rektor der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften,
bestätigt die identitätsstiftende Wirkung eines eigenen Universitätsgebäudes. „Mit dem eigenen
Haus werden wir als Universität erst richtig sichtbar auf der Bildungs- und Forschungslandkarte“, ergänzt
der Gründungsrektor der KL. Die schwindenden Raumkapazitäten am Campus Krems werden zusätzlich immer
mehr zur Herausforderung: „Wir haben die ersten zwei Jahre ohne eigene Räumlichkeiten gearbeitet und uns bei
der Donau-Universität Krems und IMC Fachhochschule Krems eingemietet. Das ging zu Beginn noch ganz gut. Das
wird aber mit zunehmender Studierendenzahl immer schwieriger. Wir träumen daher davon, so früh wie möglich
in unser neues Haus einzuziehen. Der Baufortschritt lässt uns hoffen, dass wir im Herbst 2016 bereits im eigenen
Gebäude sein werden.“ Für den Vollausbau im Jahr 2021 hat Rektor Mallinger schon eine klare Vision: „Ich
sehe ein lebendiges Haus voll mit Studierenden, Lehrenden, Forschenden und dem KL-Team, alle Seminar- und Laborräume
gut gefüllt“, blickt er in die Zukunft. „Wir sind reakkreditiert und haben neue Studiengänge – und wir
denken schon an ein weiteres Gebäude.“
Vizebürgermeister Mag. Wolfgang Derler sieht eine wertvolle Verstärkung der wissenschaftlichen Durchschlagskraft
am Campus Krems durch die Etablierung der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaft.
„Für die Stadt Krems bedeutet es einen großen Quantensprung in der Entwicklung. Damit wird das Image
der Stadt noch weiter gefördert – über wertvolle Faktoren wie Natur, Kultur und Tourismus hinaus“, skizziert
der Vizebürgermeister. „Aber auch die Verquickung von Wissenschaft auf der einen und Unternehmen auf der anderen
Seite gewinnt Krems immer stärker als Wirtschaftsstandort an Bedeutung – vor allem im biomedizinischen Bereich.“
Für die Stadt Krems bedeute diese Entwicklung, dass es neue Herausforderungen geben werde: „Wir müssen
die Voraussetzungen schaffen, dass sich die Studierenden, Lehrenden und Forschenden in Krems wohlfühlen.“
Für Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, selbst Arzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Physikalische
Medizin und Rehabilitation, sei die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften
ein weiterer Meilenstein für die Stadt: „Es gibt wenig, was wichtiger ist als die Gesundheit. Gesundheitsversorgung
hängt unmittelbar mit Lebensqualität zusammen. Diesen Status zu sichern und weiter voranzutreiben ist
eine der wichtigsten Aufgaben der Zukunft und benötigt viel Forschung. Der Campus Krems hat sich in diesem
Bereich sicherlich zum Gesundheitskompetenzzentrum entwickelt – für Niederösterreich und darüber
hinaus.“ Den Studierenden rät Bürgermeister Dr. Resch: „Studieren Sie fleißig und engagiert. Aber
vergessen Sie nicht auf das Leben: Schließen Sie Freundschaften, genießen Sie die Natur und Kultur
der Region und kommen Sie nach Abschluss Ihres Studiums wieder nach Krems und Niederösterreich – zum Arbeiten
oder zum Wiedersehen mit Ihren Familien und Kindern.“
Von Architektur-Staatspreisträger 2015 Delugan Meissl entworfen
Entworfen wurde das neue Universitätsgebäude von Delugan Meissl Associated Architects. Das Wiener Architekturbüro
– erst kürzlich mit dem Österreichischen Architektur-Staatspreis geehrt – ging aus einem Architekturwettbewerb
mit insgesamt 13 Bewerbungen als Sieger hervor. Anfang März 2015 wurde mit dem Bau begonnen, bis Ende 2016
soll das Gebäude fertiggestellt sein. Der Neubau entsteht im Auftrag des Landes und soll Platz für mehr
als 600 Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten.
|