Ein Land präsentierte sich als vielfältige Kulturnation
Kiew/Wien (rk) - Zwei Wochen lang fanden in Wien an verschiedenen Stätten die ersten Ukrainischen Kulturtage
statt. Dabei sollten abseits von kriegerischen Auseinandersetzungen die wenig bekannten Aspekte dieses großen
Landes gezeigt werden. Authentisch, aktuell und faszinierend beschreibt sich die ukrainische Kultur selbst. Abseits
der rein folkloristischen Seite zeigte man eine moderne europäische Nation. Die Stadt Wien war dabei ein Kooperationspartner
der Kulturtage.
Historische und aktuelle Verbundenheit
Das vielfältige Programm beinhaltete Ausstellungen, Theaterstücke, Konzerte, Lesungen, Politdiskussionen
und zuletzt das große Galakonzert ukrainischer Opernstars im Konzertsaal. Dem Wiener Publikum wurde mit diesem
Veranstaltungsbogen zwei Wochen lang ein facettenreiches europäisches Land näher gebracht und den hier
lebenden UkrainierInnen ein Stück Heimat geboten. Die historische Verbundenheit Österreichs mit der Westukraine
- Galizien und die Bukowina mit ihren Hauptstädten Lemberg und Czernowitz waren über 200 Jahre lang Teil
der Habsburgermonarchie – wurde somit um einige moderne Dimensionen erweitert.
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