Verwaltungsreform:
 „Neue Formen für das Burgenland.“

 

erstellt am
03. 12. 15
11:00 MEZ

Strukturen in der Landesverwaltung werden schlanker und effizienter
Eisenstadt (blms) - Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz präsentierten Landeshauptmann Hans Niessl, Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz und der designierte Landesamtsdirektor Mag. Ronald Reiter am 02.12. die neue Organisationsstruktur in der Landesverwaltung. Die Zahl der Abteilungen und Stabsstellen wird deutlich reduziert. Statt bisher 10 Abteilungen wird es künftig 7 Abteilungen geben – die Zahl der Stabsstellen wird von 8 auf 4 halbiert. Mit der klareren und einfacheren Struktur, der schlanksten aller Bundesländer, nimmt das Burgenland eine österreichweite Vorreiterrolle ein.

Mit der Neuaufteilung und Bündelung der Zuständigkeiten in der Landesregierung wurde ein erster Schritt in Richtung mehr Effizienz, für klare und rasche Entscheidungen gesetzt. Ein weiterer Schritt in diese Richtung erfolgt mit der Neustrukturierung der Landesbeteiligungen als „Konzern Burgenland“. Und nicht zuletzt mit der Reform der Landesverwaltung werden unter dem Motto „Neue Formen für das Burgenland“ grundlegende Änderungen in Angriff genommen.

„Diese Reformen sind erforderlich, denn es geht um die Zukunft des Landes“, ist Landeshauptmann Niessl überzeugt. „Wir brauchen in allen Bereichen sinnvolle, klare und schlanke Strukturen sowie bürgernahe Einrichtungen, damit wir auch künftige Herausforderungen bestmöglich bewältigen können.“ Man wolle nicht nur ein gut verwaltetes Bundesland sein: „Wir wollen das am besten verwaltete Bundesland sein. Die Kleinsten müssen die Besten sein.“

Die letzte grundlegende Reform der Landesverwaltung habe es vor rund 20 Jahren gegeben. Niessl: „In dieser Zeit hat es tiefgreifende Veränderungen gegeben. Daher ist es an der Zeit, dass jetzt die Strukturen optimiert werden. Aufgaben, die zusammengehören, müssen auch in der Landesverwaltung gebündelt werden.“ Die Verwaltung müsse sparsam agieren und dabei sicherstellen, dass es im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie der Wirtschaft rasche Entscheidungen gibt.

Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz: „Als gleichberechtigte und auch gleich verpflichtete Partner in der Landesregierung sind wir übereingekommen, wichtige Bereiche in der Landesverwaltung neu zu ordnen und zukunftsfit aufzustellen. Wir wollen der Verwaltung mehr Effizienz verschaffen, Doppelgleisigkeiten, wo sie noch vorhanden sind, auflösen und damit die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und den Industriestandort, aber auch für das Service der Bevölkerung in unserem Bundesland verbessern.“ Die Landesregierung strebe „die umfassendste Verwaltungsreform an. Die Struktur der Landesverwaltung soll optimiert werden. Es geht um eine schlanke, bürgernahe Verwaltung mit klaren Zuständigkeiten“, betont Tschürtz.

Im Hinblick auf Einsparungen sollen Strukturen, die in den letzten Jahren gewachsen sind, in der Verwaltung grundlegend reorganisiert werden. „Gemeinsam für das Burgenland - das Burgenland soll moderner, bürgernäher, und effizienter werden“, so der Landeshauptmann-Stellvertreter.

Mag. Ronald Reiter: „Durch die Modernisierung der Verwaltung wollen wir in komplexen Zeiten die Handlungsfähigkeit der Landesverwaltung auch unter ständig neuen Herausforderungen erhalten.“ Ziel der Verwaltungsreform sei nicht nur eine einfachere und klarere Organisationsstruktur, sondern „auch eine Optimierung der Abläufe und Prozesse in der Landesverwaltung“.

 

 

 

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