Die GGZ Graz sind für China ein Vorzeugeunternehmen
Graz (stadt) - Dass die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) ausgezeichnete Arbeit leisten,
wird schon an der Vielzahl großer Auszeichnungen, Preise und Zertifizierungen ersichtlich, die alleine im
heurigen Jahr entgegengenommen wurden. Längst befindet sich das Unternehmen an Europas Spitze im Pflege- und
Betreuungssektor. Besonders gelobt wird die fachliche Kompetenz der MitarbeiterInnen aber vor allem auch die menschliche.
Der Mensch steht in den GGZ im Mittelpunkt. Dieses großartige "Gesamtpaket" zieht Interessenten
aus aller Welt an, die es dem Grazer Vorbild folgen möchten. Besonders China gilt als höchst interessiert.
Erst vergangene Woche war eine neunköpfige Delegation aus dem "Reich der Mitte" unter der Leitung
von Dr. Wanjie Chen, Unternehmensberater und stellvertretender WKO-Bundesgremialobmann, zu Gast. Bei den Mitglieder
handelte es sich um Managern des Konzerns CETC, der im Elektronik und Informationstechnologiesektor tätig
ist.
"Dieses Unternehmen möchte im Gesundheitswesen Fuß fassen und hat deshalb ein Auge auf uns geworfen",
berichtet GGZ-Geschäftsführer Dr. Gerd Hartinger.
Nach einer Vorstellung und der Präsentation des Standortes Gries, besuchte man gemeinsam das Pflegewohnheim
Peter Rosegger, das der sogenannten "vierten Generation" angehört und bereits kurz nach seiner Eröffnung
mehrfach ausgezeichnet worden ist. "Die Mitglider der Delegation lauschten unseren Ausführungen sehr
genau und machten ganz viele Fotos", freut sich Hartinger.
Thema Alter
Beim „Internationalen Forum zur Kooperation und Entwicklung von Dienstleistungen für Senioren 2015"
in Beijing war war Österreich im November durch eine Delegation der GGZ vertreten. Andrea Sallegger, Pflegewissenschaftlerin,
berichtete vor Ort über die Aufgaben und Stärken des Unternehmens und gab einen Ausblick in die Zukunft
des Pflegesektors. Gerade für ein Land wie China stellt das eine enorme Herausforderung dar. Es gibt immer
mehr alte Menschen. Und sollte die Volksrepublik das selbst gesetzte Ziel einer „Gesellschaft mit bescheidenem
Wohlstand" bis 2020 erreichen, dann ist von einer noch stärkeren Alterung der chinesischen Bevölkerung
auszugehen.
Andrea Sallegger kam mit vielen positiven Eindrücken zurück nach Graz: "Man war sehr aufmerksam
und bemüht, möglichst viel Wissen aufzunehmen. Die Chinesen sind sehr lernfreudig. Und wir haben viel
Lob für unsere Arbeit geerntet."
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