und Chancengleichheit am Arbeitsmarkt – Auftaktveranstaltung zum österreichischen Programm
"Beschäftigung" zur Umsetzung des Europäischen Sozialfonds 2014-2020
Wien (bmask) - Seit mittlerweile 20 Jahren fördert der Europäische Sozialfonds (ESF) arbeitsmarktpolitische
Maßnahmen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Zielgruppen und setzt wichtige Impulse für mehr Chancengleichheit
von Frauen und älteren ArbeitnehmerInnen sowie für bessere Berufsaussichten für die Gruppe der Bildungsbenachteiligten
oder Niedrigqualifizierten. Im Rahmen des neuen operationellen Programms stehen in der Förderperiode 2014-2020
in Österreich insgesamt 876 Millionen Euro für die Bereiche Beschäftigung, Lebenslanges Lernen,
Bildung und soziale Inklusion zur Verfügung.
"Das ESF Förderprogramm und die Kohäsionspolitik der EU sind eng mit den 2020-Zielen verbunden und
liefern einen wichtigen Beitrag zu einem funktionierenden Arbeitsmarkt. Mit dem hohen Fördervolumen sollen
einerseits Menschen dabei unterstützt werden, durch bessere Qualifikationen den Anforderungen der Arbeitswelt
gerecht zu werden und andererseits Anreize für Unternehmen geschaffen werden, ältere Menschen länger
in Beschäftigung zu halten", so Sozialminister Rudolf Hundstorfer bei der Auftaktveranstaltung zum ESF-Programm
am 01.12. in Wien.
In seinem Begrüßungsstatement lobte Hundstorfer die gute Vernetzung und breite Teilnahme unterschiedlicher
Partner bei der Umsetzung der Fördermittel. Die komplexe administrative Abwicklung der Europäischen Investitions-
und Strukturfonds und die enorme Interessensvielfalt würden eine laufende Abstimmung und gute Koordination
erfordern. Herausforderung für die Zukunft sei daher der steigende Bedarf an Instrumenten und Verfahren, um
Verwaltungsabläufe zu vereinfachen.
Auf europäischer Ebene wurden bereits erste Initiativen gesetzt, wie eine neu eingerichtete High Level Group,
die sich den Verwaltungsvereinfachungen für die Abwicklung der Fonds widmet. Damit der ESF auch in Zukunft
ein wirkungsvolles Instrument für den Arbeitsmarkt bleibt, setzt sich Österreich verstärkt für
einen differenzierten Politikansatz und die Beachtung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses ein.
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