Linz (jku) - Die vielen Talente junger Menschen zu fördern – zu diesem Zweck wurde das „JKU Young Scientists“-Programm
der Johannes Kepler Universität Linz im Jahr 2009 ins Leben gerufen. In Oberösterreichs umfangreichstem
Talentförderprogramm absolvieren Schülerinnen und Schüler der AHS Oberstufe und BHS Workshops in
verschiedenen Fachbereichen und forschen unter Anleitung von ExpertInnen der JKU an technischen und naturwissenschaftlichen
Themen. Für den 7. Jahrgang haben sich neuerlich über 100 Nachwuchsforscherinnen und -forscher angemeldet.
Am 27.11. fand die Kick-off Veranstaltung des „JKU Young Scientists“-Programms 2016 im JKU Science Park statt.
„Ich freue mich sehr, dass so viele SchülerInnen am Freitagnachmittag zu uns an die JKU gekommen sind. Unsere
neuen ,JKU Young Scientists‘ können sich auf ein tolles Programm freuen, bei dem sie von unseren besten JKU
Scientists in die Welt der Wissenschaft eingeführt und hoffentlich für ein technisches Studium begeistert
werden“, so JKU-Rektor Meinhard Lukas. „Wir investieren gezielt in die Nachwuchsförderung im Bereich der MINT-Fächer,
also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Ohne Nachwuchs kein Fortschritt“, so Lukas.
„Ich möchte mich bei Ihnen als TeilnehmerInnen für Ihr Interesse bedanken - nur durch junge Menschen,
die sich für Forschung und Wissenschaft interessieren, kann Oberösterreich auch in Zukunft so lebenswert
und erfolgreich bleiben, wie es jetzt ist", meinte auch Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer.
Zur Eröffnung mit dabei waren auch große Unternehmen wie Hueck Folien, voestalpine und PROFACTOR
und viele weitere sowie zahlreiche JKU-Institute aus dem technischen und naturwissenschaftlichen Bereich.
Was haben eine Kaffeemaschine und ein Computer gemeinsam? Wie baut man ein Handy? Wie kann man Atome sichtbar machen?
Dass Wissenschaft spannend ist und Spaß macht, lernen die Nachwuchsforscherinnen und -forscher (rund 1/3
der Teilnehmer sind Mädchen) unter fachkundiger Anleitung anhand praktischer Beispiele.
In seiner Rede motivierte Dekan Alois Ferscha die TeilnehmerInnen, einen „wachen Geist zu entwickeln und durchaus
auch bestehende wissenschaftliche Dogmen kritisch zu hinterfragen und sich als ,JKU Young Scientists‘ in erster
Linie dem ,Neuen‘ und dem ,Schwierigen‘ zu widmen."
Mechatronik-Boom
Insgesamt werden sechs Fachbereiche angeboten: Die „JKU Young Scientists“ werden in den Bereichen Informatik,
Informationselektronik, Mathematik, Mechatronik, Physik, und Polymer (Chemie/Kunststoff) tätig. Besonders
beliebt war heuer der Lehrgang Mechatronik: Erstmals musste das Kontingent von 6 auf 17 TeilnehmerInnen erweitert
werden.
Nach dem nun erfolgten offiziellen Start beginnen in den kommenden Wochen die Workshops. Das dabei erworbene Wissen
wird dann im Sommer 2016 in einem der vielen PartnerInnenbetriebe im Rahmen eines Praktikums umgesetzt. Mit dabei
sind auch global tätige Unternehmen wie Rosenbauer, Catalysts, Fabasoft und viele mehr. Im Oktober 2016 erhalten
die fleißigen Forscherinnen und Forscher beim großen Abschlussevent ihre verdiente Anerkennung.
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