Im Rahmen des Dies Academicus der Universität Salzburg werden Otto Zich und Klaus Kuschel
am 03.12. mit der Würde eines Ehrensenators geehrt.
Salzburg (universität) - Der künftige Ehrensenator Otto Zich leitete zehn Jahre lang (2003-2013)
den Universitätsrat der Universität Salzburg. Im Rahmen der Aufgaben und Befugnisse, die das UG 2002
dem Universitätsrat einräumt, war er in diesen Jahren für die Entwicklung der Universität mitverantwortlich.
Zu seinen Aufgaben als Universitätsrat zählte die strategisch-profilgebende Ausrichtung, insbesondere
grundlegende organisatorische Maßnahmen sowie die Budgetierung und Bilanzierung des Haushalts der Gesamtuniversität
sowie die zweimalige Neubestellung des Rektorats. Zich hat in der entscheidenden Phase der Umsetzung des Universitätsgesetzes
die Universität Salzburg mitgestaltet.
Otto Zich, ausgebildet in Bau- und Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Graz, von 1982
bis 1985 Vorstandsmitglied der VOEST-ALPINE, 1986 Generaldirektor bei Sony DADC Austria, 1992 zugleich Chairman
der Sony Music Operations-Group für die Produktion und Logistik von Sony Music in Europa (ab 1995 auch in
Asien und Australien), schließlich (bis 2003) Direktor von Sony Europe mit Sitz in Berlin und Aufsichtsrat
von Sony Disc Technology in Japan (1995-1999), erwarb sich Verdienste beim Aufbau der Informatik sowie bei der
Entwicklung von netzwerkfähigen Mikrocomputern in Österreich.
Klaus Kuschel, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Euro Finanz-Service AG in Salzburg, steht
in der Nachfolge von Ehrensenator Otto Wittschier (1938-2008). Wie dieser fühlt er sich der Universität
Salzburg besonders verbunden und bemüht sich um die Unterstützung und Förderung der Universität.
So kam es 2009 auf seine Initiative hin zur Schaffung des „Senator-Otto-Wittschier-Wissenschaftspreises“ durch
die Euro Finanz-Service AG. Dieser Preis dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und wurde
seit 2009 insgesamt fünf Mal vergeben. Er unterstützt Studierende und Universität gleichermaßen.
Klaus Kuschel hat darüber hinaus wesentlichen Anteil daran, dass die Universität Salzburg für ihr
Literaturarchiv im Jahre 2014 einen Teil des schriftlichen Nachlasses von Stefan Zweig (1881-1942) erwerben konnte.
Wiederum leistete sein Unternehmen dazu einen beträchtlichen finanziellen Beitrag, der aufgrund der Bedeutung
von Stefan Zweigs Nachlass auch Stadt und Land Salzburg zu Gute kommt.
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