Wien (fhw/lbs) - Markus Scholz (Stiftungsprofessor und Leiter des Centers for Corporate Governance and Business
Ethics; FHWien der WKW) und Elisabeth Kübler, (Head of Institute of Competitiveness; Lauder Business School)
übernehmen ab 2016 den europäischen Vorsitz im Harvard MOC-Netzwerk. Unter dem Vorsitz der FHWien der
WKW und dem Co-Vorsitz der Lauder Business School wird ein Schwerpunkt auf Unternehmensethik und -strategie gelegt
werden.
2002 wurde das Microeconomics of Competitiveness Network (MOC) von Michael E. Porter, einem der weltweit führenden
Wissenschaftler im Bereich Unternehmensstrategie und Wettbewerbsfähigkeit, an der Harvard Business School
gegründet. Ziel dieses Netzwerkes sind Forschung und Verbreitung von Forschungsergebnissen und Lehrmaterialien
im Bereich Microeconomics of Competitiveness an WissenschaftlerInnen, Studierende, ManagerInnen sowie an politische
EntscheidungsträgerInnen.
Mittlerweile umfasst das Netzwerk weltweit über 100 Hochschulen, an denen die an der Harvard Business School
entwickelten Kurse unterrichtet und mittels eigener Forschungen ständig aktualisiert werden. Die entsprechenden
Kurse umfassen u.a. die Themen mikroökonomische Grundlagen der Wettbewerbsfähigkeit von Städten,
Regionen, Nationen, Unternehmensstrategie, Creating Shared Value, Cluster Building -Management und -Mapping.
Im europäischen Chapter des MOC Netzwerkes (EMoC) werden die europäischen Aktivitäten im Bereich
Lehre, Forschung und Dissemination koordiniert und anschließend in einem jährlichen Treffen des EMoC
sowie an der Harvard Business School vorgestellt.
FH-Prof. Dr. Markus Scholz, Stiftungsprofessor für Business Ethics & Corporate Governance an der FHWien
der WKW wird das europäische Netzwerk in enger Zusammenarbeit mit FH-Prof. Dr. Elisabeth Kübler, Lauder
Business School, von 2016-2017 koordinieren.
Unter der Leitung dieser beiden Wiener Hochschulen wird das Netzwerk einen Schwerpunkt auf den Bereich Unternehmensethik
und Unternehmensstrategie setzen. Im Vordergrund steht dabei die Forschung an Managementtools, welche es Unternehmen
ermöglichen, ihr gesellschaftliches und ökologisches Engagement am Kerngeschäft auszurichten und
in die entsprechenden Unternehmensstrategien zu implementieren. Geplant sind diesbezüglich diverse Forschungsprojekte
sowie zumindest eine große internationale Konferenz, welche an der FHWien der WKW und an der Lauder Business
School stattfinden wird.
Der MOC-Vorsitz baut die Vorreiterrolle der FHWien der WKW im Bereich Corporate Governance & Business
Ethics weiter aus
Seit der 2012 eingerichteten Professur Corporate Governance & Business Ethics nimmt die FHWien der WKW
österreichweit eine Vorreiterrolle in diesem Bereich ein. Die Professur wird von führenden österreichischen
und internationalen Unternehmen unterstützt und kooperiert eng mit ForscherInnen international führender
Hochschulen (z.B. Universität St. Gallen, The Harvard Business School, INSEAD). Um der internationalen Entwicklung
der FHWien der WKW Rechnung zu tragen, wurde um diese Professur das Center for Corporate Governance gegründet.
Die MitarbeiterInnen des Centers forschen insbesondere in den Bereichen Business Ethics & Business Strategy
sowie im Bereich Corporate Political Action. Das Center versteht sich – neben den Aufgaben in Forschung und Lehre
– als Ansprechpartner für Unternehmen sowie für Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen und bearbeitet
gemeinsam mit diesen Anspruchsgruppen bereits zahlreiche Projekte.
Stadt Wien unterstützt FHWien der WKW / Center for Corporate Governance & Business Ethics
Einer der Hauptarbeitsbereiche des Centers – Business Ethics & Business Strategy – wird ab 2016 zudem vom Kompetenzteam
für nachhaltiges, strategisches und chancenorientiertes Management von KMU unterstützt. Dieses Team wird
überwiegend von der Forschungsförderung der Stadt Wien finanziert.
Das Stadt Wien Kompetenzteam unterstützt (insbesondere Wiener) KMU bei der Entwicklung von nachhaltigen und
chancenorientierten Unternehmensstrategien. Gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern aus Forschung
und Wirtschaft entwickelt das Team Werkzeuge zum Management der ökonomischen, gesellschaftlichen und ökologischen
Verantwortung von Unternehmen. Neben den Aufgaben in Forschung und Lehre steht das Team der Privatwirtschaft sowie
Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen als wissenschaftlicher Partner in den Bereichen Corporate Governance
und Business Ethics als Ansprechpartner zur Verfügung.
Der MOC-Vorsitz honoriert das Engagement der Lauder Business School und dessen Institute of Competitiveness
(IoC) at LBS in den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit, Entrepreneurship und Diversität.
Ein integraler Teil des MOC-Netzwerkes sind dezentrale Institute, die Harvard-basierte Lehrinhalte und lokale
Aktivitäten im Bereich Wettbewerbsfähigkeit vereinen. Das Institute of Competitiveness (IoC) at LBS ist
das bis dato einzige derartige Institut in Österreich und wurde mit der Zielsetzung gegründet, eine Drehscheibe
für den Wissensaustausch und die Entwicklung neuer Perspektiven in den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit,
Entrepreneurship und Diversität in Österreich zu etablieren. Unter der akademischen Leitung von FH-Prof.
Dr. Hanno Pöschl, MBA entwickeln lokale EntscheidungsträgerInnen aus Wirtschaft, Forschung und Verwaltung,
ExpertInnen aus dem internationalen MOC-Netzwerk sowie Lehrende und Studierende der LBS gemeinsam Lösungen
für wettbewerbsbezogene Herausforderungen, die sich eine Weltstadt wie Wien stellen muss.
MOC-Kurse nach dem von Michael E. Porter an der Harvard Business School entwickelten Design sind in den Studienplänen
aller LBS-Masterprogramme fix verankert. Die Studierenden bearbeiten Fallstudien der Harvard Business School zur
Wettbewerbsfähigkeit von Branchen und Regionen, diskutieren in Kleingruppen mit führenden ExpertInnen
aus der Wirtschaft und dem öffentlichen Sektor und analysieren in Team-Projekten ausgewählte Industriecluster.
Die MOC-Kurse werden an der LBS als Capstone-Kurse unterrichtet; d.h. die Studierenden besuchen die Kurse im letzten
Semester ihres Masters, um bisher erworbene Kompetenzen praxisnahe anwenden zu können.
FHWien der Wirtschaftskammer Wien (WKW)
Die FHWien der WKW ist seit mittlerweile über 20 Jahren am Markt und Österreichs führende Fachhochschule
für Management und Kommunikation. Eng vernetzt mit den heimischen Unternehmen bietet die FHWien der WKW eine
ganzheitliche und praxisbezogene akademische Aus- und Weiterbildung für derzeit über 2.500 Bachelor-
und Master-Studierende. Zwei Drittel der Lehrenden kommt direkt aus der Wirtschaft. Ein exakt auf die Bedürfnisse
der Unternehmen zugeschnittenes Lehr- und Forschungsangebot bereitet die AbsolventInnen – bislang über 7.500
– optimal auf ihre Karriere vor.
Lauder Business School (LBS)
Die Lauder Business School (LBS) ist eine in Wien beheimatete Fachhochschule. Sie bietet englischsprachige
Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaft, Management, Banking und Finance an.
An der LBS lernen und lehren Menschen aus über 40 Ländern. Das starke internationale Profil der akademischen
Angebote und ein von interkultureller Diversität geprägter Campus bereiten AbsolventInnen auf internationale
Business-Karrieren vor. Die Alumni der LBS sind in Österreich und weltweit in Unternehmen und als Entrepreneurs
erfolgreich tätig. Als internationale Boutique Business School zeichnet sich die LBS durch ein optimales Betreuungsverhältnis
sowie anwendungs- und studierendenzentrierte Lernmethoden aus.
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