FHWien und Lauder Business School übernehmen
 europäischen Vorsitz im Harvard MOC-Netzwerk

 

erstellt am
14. 12. 15
11:00 MEZ

Wien (fhw/lbs) - Markus Scholz (Stiftungsprofessor und Leiter des Centers for Corporate Governance and Business Ethics; FHWien der WKW) und Elisabeth Kübler, (Head of Institute of Competitiveness; Lauder Business School) übernehmen ab 2016 den europäischen Vorsitz im Harvard MOC-Netzwerk. Unter dem Vorsitz der FHWien der WKW und dem Co-Vorsitz der Lauder Business School wird ein Schwerpunkt auf Unternehmensethik und -strategie gelegt werden.

2002 wurde das Microeconomics of Competitiveness Network (MOC) von Michael E. Porter, einem der weltweit führenden Wissenschaftler im Bereich Unternehmensstrategie und Wettbewerbsfähigkeit, an der Harvard Business School gegründet. Ziel dieses Netzwerkes sind Forschung und Verbreitung von Forschungsergebnissen und Lehrmaterialien im Bereich Microeconomics of Competitiveness an WissenschaftlerInnen, Studierende, ManagerInnen sowie an politische EntscheidungsträgerInnen.

Mittlerweile umfasst das Netzwerk weltweit über 100 Hochschulen, an denen die an der Harvard Business School entwickelten Kurse unterrichtet und mittels eigener Forschungen ständig aktualisiert werden. Die entsprechenden Kurse umfassen u.a. die Themen mikroökonomische Grundlagen der Wettbewerbsfähigkeit von Städten, Regionen, Nationen, Unternehmensstrategie, Creating Shared Value, Cluster Building -Management und -Mapping.

Im europäischen Chapter des MOC Netzwerkes (EMoC) werden die europäischen Aktivitäten im Bereich Lehre, Forschung und Dissemination koordiniert und anschließend in einem jährlichen Treffen des EMoC sowie an der Harvard Business School vorgestellt.

FH-Prof. Dr. Markus Scholz, Stiftungsprofessor für Business Ethics & Corporate Governance an der FHWien der WKW wird das europäische Netzwerk in enger Zusammenarbeit mit FH-Prof. Dr. Elisabeth Kübler, Lauder Business School, von 2016-2017 koordinieren.

Unter der Leitung dieser beiden Wiener Hochschulen wird das Netzwerk einen Schwerpunkt auf den Bereich Unternehmensethik und Unternehmensstrategie setzen. Im Vordergrund steht dabei die Forschung an Managementtools, welche es Unternehmen ermöglichen, ihr gesellschaftliches und ökologisches Engagement am Kerngeschäft auszurichten und in die entsprechenden Unternehmensstrategien zu implementieren. Geplant sind diesbezüglich diverse Forschungsprojekte sowie zumindest eine große internationale Konferenz, welche an der FHWien der WKW und an der Lauder Business School stattfinden wird.

Der MOC-Vorsitz baut die Vorreiterrolle der FHWien der WKW im Bereich Corporate Governance & Business Ethics weiter aus
Seit der 2012 eingerichteten Professur Corporate Governance & Business Ethics nimmt die FHWien der WKW österreichweit eine Vorreiterrolle in diesem Bereich ein. Die Professur wird von führenden österreichischen und internationalen Unternehmen unterstützt und kooperiert eng mit ForscherInnen international führender Hochschulen (z.B. Universität St. Gallen, The Harvard Business School, INSEAD). Um der internationalen Entwicklung der FHWien der WKW Rechnung zu tragen, wurde um diese Professur das Center for Corporate Governance gegründet. Die MitarbeiterInnen des Centers forschen insbesondere in den Bereichen Business Ethics & Business Strategy sowie im Bereich Corporate Political Action. Das Center versteht sich – neben den Aufgaben in Forschung und Lehre – als Ansprechpartner für Unternehmen sowie für Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen und bearbeitet gemeinsam mit diesen Anspruchsgruppen bereits zahlreiche Projekte.

Stadt Wien unterstützt FHWien der WKW / Center for Corporate Governance & Business Ethics
Einer der Hauptarbeitsbereiche des Centers – Business Ethics & Business Strategy – wird ab 2016 zudem vom Kompetenzteam für nachhaltiges, strategisches und chancenorientiertes Management von KMU unterstützt. Dieses Team wird überwiegend von der Forschungsförderung der Stadt Wien finanziert.

Das Stadt Wien Kompetenzteam unterstützt (insbesondere Wiener) KMU bei der Entwicklung von nachhaltigen und chancenorientierten Unternehmensstrategien. Gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern aus Forschung und Wirtschaft entwickelt das Team Werkzeuge zum Management der ökonomischen, gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung von Unternehmen. Neben den Aufgaben in Forschung und Lehre steht das Team der Privatwirtschaft sowie Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen als wissenschaftlicher Partner in den Bereichen Corporate Governance und Business Ethics als Ansprechpartner zur Verfügung.

Der MOC-Vorsitz honoriert das Engagement der Lauder Business School und dessen Institute of Competitiveness (IoC) at LBS in den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit, Entrepreneurship und Diversität.

Ein integraler Teil des MOC-Netzwerkes sind dezentrale Institute, die Harvard-basierte Lehrinhalte und lokale Aktivitäten im Bereich Wettbewerbsfähigkeit vereinen. Das Institute of Competitiveness (IoC) at LBS ist das bis dato einzige derartige Institut in Österreich und wurde mit der Zielsetzung gegründet, eine Drehscheibe für den Wissensaustausch und die Entwicklung neuer Perspektiven in den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit, Entrepreneurship und Diversität in Österreich zu etablieren. Unter der akademischen Leitung von FH-Prof. Dr. Hanno Pöschl, MBA entwickeln lokale EntscheidungsträgerInnen aus Wirtschaft, Forschung und Verwaltung, ExpertInnen aus dem internationalen MOC-Netzwerk sowie Lehrende und Studierende der LBS gemeinsam Lösungen für wettbewerbsbezogene Herausforderungen, die sich eine Weltstadt wie Wien stellen muss.
MOC-Kurse nach dem von Michael E. Porter an der Harvard Business School entwickelten Design sind in den Studienplänen aller LBS-Masterprogramme fix verankert. Die Studierenden bearbeiten Fallstudien der Harvard Business School zur Wettbewerbsfähigkeit von Branchen und Regionen, diskutieren in Kleingruppen mit führenden ExpertInnen aus der Wirtschaft und dem öffentlichen Sektor und analysieren in Team-Projekten ausgewählte Industriecluster. Die MOC-Kurse werden an der LBS als Capstone-Kurse unterrichtet; d.h. die Studierenden besuchen die Kurse im letzten Semester ihres Masters, um bisher erworbene Kompetenzen praxisnahe anwenden zu können.

FHWien der Wirtschaftskammer Wien (WKW)
Die FHWien der WKW ist seit mittlerweile über 20 Jahren am Markt und Österreichs führende Fachhochschule für Management und Kommunikation. Eng vernetzt mit den heimischen Unternehmen bietet die FHWien der WKW eine ganzheitliche und praxisbezogene akademische Aus- und Weiterbildung für derzeit über 2.500 Bachelor- und Master-Studierende. Zwei Drittel der Lehrenden kommt direkt aus der Wirtschaft. Ein exakt auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnittenes Lehr- und Forschungsangebot bereitet die AbsolventInnen – bislang über 7.500 – optimal auf ihre Karriere vor.

Lauder Business School (LBS)
Die Lauder Business School (LBS) ist eine in Wien beheimatete Fachhochschule. Sie bietet englischsprachige Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaft, Management, Banking und Finance an. An der LBS lernen und lehren Menschen aus über 40 Ländern. Das starke internationale Profil der akademischen Angebote und ein von interkultureller Diversität geprägter Campus bereiten AbsolventInnen auf internationale Business-Karrieren vor. Die Alumni der LBS sind in Österreich und weltweit in Unternehmen und als Entrepreneurs erfolgreich tätig. Als internationale Boutique Business School zeichnet sich die LBS durch ein optimales Betreuungsverhältnis sowie anwendungs- und studierendenzentrierte Lernmethoden aus.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.fh-wien.ac.at
http://www.lbs.ac.at

 

 

 

 

 

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