Wien (mqw) - Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr präsentiert das Musikfestival „Electric Spring“ am 08.
& 09. April im MuseumsQuartier Wien in Kooperation mit der Stadt Wien erneut populäre und herausragende
KünstlerInnen der österreichischen Elektronik-Musikszene. Den Auftakt am ersten und zweiten Festivaltag
bildet jeweils ein Eröffnungskonzert im MQ Haupthof. Nach Thomas Heher im Vorjahr wird das Festival heuer
von Katharina Seidler kuratiert.
„Mit ‚Electric Spring‘ starten wir bereits Anfang April mit einem großartigen Musikevent in die Sommersaison
und bieten dabei heimischen KünstlerInnen eine Plattform. Gleichzeitig werden durch das Konzept der jährlich
wechselnden KuratorInnen jedes Jahr neue Akzente gesetzt“, so Christian Strasser, Direktor MuseumsQuartier Wien.
„Der Erfolg des ‚Electric Spring‘ im letzten Jahr hat gezeigt, dass Wien eine fokussierte Festival-Plattform für
zeitgenössische, elektronische Musik gebraucht hat. Ich freue mich, dass das Event aus dem Stand heraus so
gut angenommen wurde und für ein gut gefülltes MuseumsQuartier gesorgt hat. Wien ist damit um ein Open-Air-Festival
reicher, das heimischen KünstlerInnen eine stark frequentierte Bühne bietet. Das jährlich wechselnde
KuratorInnensystem wird auch 2016 für einen raffinierten Input sorgen: mit Katharina Seidler als Kuratorin
des kommenden ‚Electric Spring‘-Festivals dürfen wir auf das Programm einer der bestinformierten Kennerinnen
der Wiener Musikszene gespannt sein“, so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
Katharina Seidler ist seit Jahren als Musikjournalistin aus Wien bekannt, anfangs bei „Skug“ und „The Gap“, heute
bei „Radio FM4“ und als Partykolumnistin der „Falter Stadtzeitung“. Zudem präsentiert sie in der FM4-Sendung
„Im Sumpf“ seit 2010 elektronische Musik und legt als DJ auf. Für das Festival hat sie bereits erste Vorstellungen:
„Nachdem bei der letzten Ausgabe des ‚Electric Spring‘ von vielen Acts die Möglichkeiten des Songwritertums
innerhalb der Elektronik ausgelotet wurden, möchte ich diesmal die experimentelleren Ecken der Clubmusik an
den Schnittstellen zu etwa Noise oder Jazz beleuchten. Clubdancefloor und Avantgarde-Festival entdecken immer mehr
Gemeinsamkeiten, und auch ‚Electric Spring‘ soll 2016 zu einem solchen Knotenpunkt werden. Durch die Einbindung
von Co-Hosts und Kollektiven auf den einzelnen Bühnen werden jene Menschen Teil des Festivals, die mit ihren
Veranstaltungen und Projekten die heimische Elektronikszene zu dem machen, was sie ist.“
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