Ludwig: Qualitätsvoller und leistbarer Wohnraum
 für die Wienerinnen und Wiener

 

erstellt am
11. 12. 15
11:00 MEZ

Budgetvoranschlag 2016 für die Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
Wien (rk) - 582,5 Millionen Euro – diese Summe sieht die Stadt Wien für das kommende Jahr vor, um neue Wohnhausanlagen zu errichten, bestehende Wohnhäuser und Wohnungen zu revitalisieren sowie um direkte finanzielle Unterstützung für den Wohnungsaufwand zu leisten. Damit werden leistbarer und attraktiver Wohnraum, aber auch 25.000 wertvolle Arbeitsplätze im Bau- und Baunebengewerbe gesichert. Wien investiert nachhaltig in den Konjunkturmotor Wohnbau. Die dem geförderten Wohnbau Wiens zur Verfügung stehenden Mittel sind auch 2016 um rund 100 Millionen Euro höher als über den früheren Finanzausgleich.

„Der geförderte Wohnbau ist auch 2016 der leistungsstarke Motor der Stadtentwicklung. Aktuell befinden sich Projekte mit rd. 14.000 Wohneinheiten in Bau. Die Neubauleistung – derzeit bereits auf Rekord-Niveau - wird weiter forciert. Notwendige Verfahren werden vereinfacht und deutlich verkürzt, Beiräte und Kommissionen reduziert. 10.000 neue Wohnungen – davon rund 7.000 geförderte – sollen jährlich entstehen; auch 2.000 neue Gemeindewohnungen in den kommenden 5 Jahren. Mit Bodenmobilisierung, zügiger Abwicklung von Widmungen und Verfahrensvereinfachungen wollen wir Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen erreichen. Schwerpunkte liegen zudem im Bereich Junges Wohnen und Generationen-Wohnen“, betont Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Die neuen Gemeindewohnungen bieten eine ganze Reihe von Vorzügen: keine Eigenmittel, keine Kaution, keine Maklerprovision, keine Befristung und zu 100 Prozent Vergabe durch Wiener Wohnen. „Rund ein Fünftel der neuen Gemeindewohnungen, die wir uns für die kommenden Legislaturperiode vorgenommen haben, sind bereits mit den Projekten in der Fontanastraße in Favoriten, am Handelskai in der Leopoldstadt und der Stumpergasse in Mariahilf auf dem Weg, hält Stadtrat Ludwig fest. Die Miete der neuen Gemeindewohnungen wird max. 7, 50 Euro/m² brutto (incl. Betriebskosten und 10% Umsatzsteuer) betragen. Oberstes Ziel des geförderten Wiener Wohnbau sei es nach wie vor, qualitätsvollen Wohnbau zu leistbaren Konditionen für möglichste viele Wienerinnen und Wiener aller Generationen anzubieten, so Ludwig

Neben den neuen Gemeindewohnungen verfügt die Stadt Wien mit dem SMART-Wohnbauprogramm über ein weiteres innovatives Wohnkonzept. Mehr als 3.000 Wohneinheiten sind aktuell in Bau oder Bauvorbereitung. Die intelligenten und kompakten Wohnungen zeichnen sich ebenso durch besonders kostengünstige Konditionen von max. 7,50 Euro Brutto-Miete pro Quadratmeter Nutzfläche und max. 60 Euro pro Quadratmeter an Eigenmitteln aus. Die ersten SMART-Wohnungen sind bereits übergeben und zeichnen sich durch eine besonders hohe Zufriedenheit der BewohnerInnen aus.

Darüber hinaus unterstützt die Stadt wie bisher BewohnerInnen mit einem geringeren Einkommen direkt finanziell beim Wohnungsaufwand. Im Hinblick auf den Ausbau der Finanzierung der Eigenmittel geförderter Wohnungen mit dem JungwienerInnen-Darlehen wird die Individualförderung deutlich auf 103,2 gegenüber Millionen Euro aufgestockt. „Gerade in für junge Menschen in Ausbildung, Alleinerziehende, aber auch Jungfamilien ist es derzeit aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Situation schwierig, den Finanzierungsbeitrag ihrer Wohnung durch Bankdarlehen zu finanzieren. Aus diesem Grund wird diese Gruppe der jungen Wienerinnen und Wiener zukünftig noch stärker unterstützt und erhält so einen verbesserten Einstieg in den geförderten Wiener Wohnbau neben den vielfältigen Angeboten, die den jungen Menschen in unserer Stadt bereits offen stehen“, hält der der Wiener Wohnbaustadtrat fest. In diesem Zusammenhang erwähnt Ludwig auch, dass von den jährlich rd. 10.000 neu vermieteten Gemeindewohnungen etwa 2.000 an junge WienerInnen bis 30 Jahre vergeben werden.

Im Gemeindebau liegt der Schwerpunkt auf dem weiteren Ausbau des Service für die Mieterinnen und Mieter bei Wiener Wohnen. Kernpunkte: Sanierungen bestehender Wohnhausanlagen und das Zusammenleben. So werden die Ordnungsberater personell aufgestockt. Neben den aktuell in Sanierung befindlichen Wohnhausanlagen werden 2016 weitere Revitalisierungen von Gemeindebauten in Angriff genommen, sodass insgesamt 101 städtische Wohnhausanlagen mit 21.623 Wohneinheiten saniert werden. Die Gesamtinvestitionen dafür betragen 625,4 Millionen Euro.

Für Sanierungsprojekte stehen im kommenden Jahr Fördermittel im Ausmaß von rd. 181 Millionen Euro zur Verfügung. Damit wird ein wesentlicher Beitrag für hochwertigen Wohnraum und für die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Stadt geleistet werden.

„Tatsache ist: Keine andere Stadt in Europa investiert derart hohe Mittel in den Bereich des Wohnens. Die bewährte Wiener Wohnbaupolitik ist der Garant dafür, damit das auch in Zukunft sichergesellt ist“, unterstreicht Wohnbaustadtrat Michael Ludwig abschließend.

 

 

 

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