615 Millionen Euro mehr für die Jahre 2016 bis 2018 - Universitäten und Studierende
werden profitieren - Positivere Wirtschaftsentwicklung erwartet
Wien (bmwfw) - "Wir haben die Verhandlungen über die Leistungsvereinbarungen mit allen 22 Universitäten
erfolgreich abgeschlossen. Damit stärken wir den Ausbau der Wissensgesellschaft in Österreich",
sagte Vizekanzler und Bundesminister Reinhold Mitterlehner nach dem Ministerrat am 09.12. Konkret wird das Universitätsbudget
für die Jahre 2016 bis 2018 um 615 Millionen Euro erhöht, das entspricht einem Plus von 6,8 Prozent.
"Das ist ein wichtiges und richtiges Signal, von dem nicht nur die Universitäten, sondern auch die Studierenden
profitieren werden", so der Wissenschaftsminister. Zudem konnte das angestrebte Effizienzhebungspotenzial
von rund 300 Millionen Euro erreicht werden. "Diese Einsparungen bleiben den Universitäten zur Verwendung
für ihre Zwecke. Damit sind neue Akzente und Schwerpunkte möglich", unterstreicht Mitterlehner.
In den Leistungsvereinbarungen sind auch neue strukturelle Schwerpunkte geregelt: Zum Beispiel geht es um die stärkere
gemeinsame Nutzung von Forschungsinfrastruktur und eine bessere Positionierung bei europäischen Programmen
wie "Horizon 2020". "Internationalisierung, Profilbildung und Kooperation stellen hier die drei
Hauptaspekte dar", betont Mitterlehner.
Bezüglich der aktuellen Wirtschaftsentwicklung und der Stimmung bei den Unternehmen in Österreich erwartet
Mitterlehner auf Basis neuer Prognosen einen stärkeren Aufwärtstrend. "Das Weihnachtsgeschäft
entwickelt sich positiv. Und laut Prognosen der Österreichischen Nationalbank wird die österreichische
Wirtschaft in den Jahren 2016 und 2017 wieder so stark wachsen wie jene im gesamten Euroraum", so Mitterlehner.
Positiv auswirken werden sich vor allem die am 1. Jänner in Kraft tretende Steuerreform sowie die Wohnbauoffensive.
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