Das Dreijahresprogramm der österreichischen Bundesregierung für Entwicklungspolitik
hebt Migration, Sicherheit, Wirtschaft und Bildung als wichtige Themen hervor.
Wien (ada) - Die Akzente der neuen nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen spiegeln sich auch
im Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik wider. „Ich freue mich, dass Bildung und insbesondere
Berufsbildung als wichtiger Schwerpunkt der Austrian Development Agency auch im Dreijahresprogramm das nötige
Gewicht verliehen bekommt“, betont Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency,
der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. „Gerade im Zusammenhang mit dem neuen Fokus auf
Migration und menschliche Sicherheit ist das ein wichtiger Sektor, um Menschen in unseren Partnerländern Zukunftsperspektiven
zu ermöglichen“, so Ledolter. Hier arbeite die ADA oft mit Partnern aus der Wirtschaft zusammen, um dem Bedarf
am Arbeitsmarkt Rechnung zu tragen. „Denn um die neuen globalen Entwicklungsziele zu erreichen, braucht es nicht
nur eine gesamtstaatliche, sondern auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung“, sagt Martin Ledolter und verweist
auf „MITMACHEN! Österreich weltweit engagiert“. Die von der ADA und Außenministerium gestartete Initiative
will möglichst viele Menschen aktivieren, persönlich zu einer besseren Zukunft für alle beizutragen.
Ausgebaut wird außerdem der Bereich humanitäre Hilfe. Die ADA stehe bereit, die von 5 auf 20 Millionen
Euro erhöhten Mittel aus dem Auslandskatastrophenfonds für Menschen in Not umzusetzen, so Ledolter.
Das Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik 2016–1018 wirkt sich unmittelbar auf das Arbeitsprogramm
der Austrian Development Agency aus. Weitere wichtige Themen bleiben etwa Wasserversorgung und Siedlungshygiene,
Zugang zu sauberer Energie für alle oder Partnerschaften mit der Wirtschaft.
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