Verkaufsprozess des ORF-Funkhauses
 geht in die nächste Etappe

erstellt am
09. 12. 15
11:00 MEZ

Wien (orf) - Ende Oktober/Anfang November hat der ORF das Bieterverfahren zum Verkauf des Funkhauses in der Argentinierstraße eingeleitet, im Zuge dessen das Funkhaus als Teil des Zukunftsprojekts der Konsolidierung der Wiener ORF-Standorte in einem erweiterten ORF-Zentrum auf dem Küniglberg verkauft wird. Interessenten waren im ersten Schritt zur Abgabe von Interessensbekundungen bis 11. November 2015 eingeladen. Der Mindestpreis für die gesamte Liegenschaft war dabei mit 18 Millionen Euro festgelegt worden, mehr als 30 Interessenten haben sich bislang gemeldet. Nach erfolgter Evaluierung der eingelangten Unterlagen wurden am Montag, dem 7. Dezember 2015, in einem nächsten Schritt alle bisherigen Interessenten eingeladen, bis Mitte März 2016 ein verbindliches Angebot abzugeben.

Parallel dazu wird für die Interessenten ab sofort ein digitaler Datenraum geöffnet, der alle für die Due-Diligence-Prüfung relevanten Unterlagen enthält. Im Jänner 2016 sollen entsprechende Besichtigungen des Standortes durch die Interessenten stattfinden. Nach Einlangen und Prüfung der verbindlichen Angebote werden voraussichtlich im April 2016 die Verhandlungsrunden mit den Bewerbern beginnen.

Der ORF führt den Verkaufsprozess transparent und aufgrund der zahlreichen Interessenten in vollem Wettbewerb nach den dafür vorgesehenen Verfahrensschritten durch. Durch die Zusammenführung der Wiener ORF-Standorte, die Ergebnis eines tiefgreifenden Analyse-Prozesses zur Weiterentwicklung des ORF ist, werden die ORF-Radios insgesamt und die Identitäten der einzelnen Sender gestärkt. Für das Publikum wird es keinerlei Änderungen geben. Der Kulturstandort in der Argentinierstraße bleibt erhalten.

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