Schellhorn: Shortlist gilt bereits als Auszeichnung / Literaturpreis oft ein Karriere-Sprungbrett
Salzburg (lk) - Sechs Autorinnen und Autoren haben es auf die Shortlist für den Rauriser Literaturpreis
2016 geschafft. Sie sind somit für den Preis für deutschsprachige Prosa-Erstveröffentlichungen nominiert.
Eine unabhängige Jury aus den drei deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz
hat entschieden, welche Namen auf der Shortlist stehen. Aus dieser wird die Jury den Sieger oder die Siegerin des
Rauriser Literaturpreises 2016 wählen.
Kultur-Landesrat Heinrich Schellhorn gratulierte am 07.12. den nominierten Autorinnen und Autoren: "Sie befinden
sich auf dem Weg zum Erhalt eines renommierten Literaturpreises. Der Rauriser Literaturpreis war für viele
Autorinnen und Autoren eine wichtige Station auf ihrem literarischen Weg und oft auch zu einer großen Karriere.
Wir dürfen gespannt sein, für wen sich die Jury diesmal letztlich entscheiden wird. Aber die Nominierung
ist für sich genommen bereits eine Auszeichnung."
Shortlist 2016
Folgende Prosa-Erstveröffentlichungen stehen auf der Shortlist und werden in der Endauswahl diskutiert:
- Ursula Ackrill: Zeiden, im Januar. Berlin: Wagenbach 2015
- Anna Baar: Die Farbe des Granatapfels. Göttingen: Wallstein 2015
- Dagny Gioulami: Alle Geschichten, die ich kenne. Frankfurt/Main: weissbooks 2015
- Juan Guse: Lärm und Wälder. Frankfurt/Main: S. Fischer 2015
- Axel Ruoff: Apatit. Weitra: Bibliothek der Provinz 2015
- Hanna Sukare: Staubzunge. Salzburg: Otto Müller 2015
Der Rauriser Literaturpreis wird seit 1972 vom Land Salzburg für die beste Prosa-Erstveröffentlichung
in deutscher Sprache vergeben. Der Preis ist mit 8.000 Euro dotiert und wird zur Eröffnung der Rauriser Literaturtage
2016, die von 30. März bis 3. April stattfinden, überreicht werden.
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