Der zweite Teil der angekauften Werke ist von 11. Dezember bis 9. Jänner in der Galerie
im Traklhaus zu sehen
Salzburg (lk) - Insgesamt haben in den vergangenen Jahren 230 Künstlerinnen und Künstler Werke
für einen Ankauf eingereicht, von 76 konnten Arbeiten erworben werden. Diese Werke werden in zwei aufeinanderfolgenden
Ausstellungen präsentiert, der erste Teil war bis 5. Dezember zu sehen.
Im zweiten Teil sind von Freitag, 11. Dezember, bis Samstag, 9. Jänner 2016, Werke von Alpine Gothic, Berthold
Bock, Christina Breitfuß, Petra Buchegger, Jakob Maria Buchner, Gertrud Fischbacher, Cäcilia Gabriel,
Herbert Golser, Erich Gruber, Bertram Hasenauer, Barbara Holub, Thomas Hörl, Dieter Huber, Moni K. Huber,
Ursula Hübner, Elisabeth Junger, Franz Kapfer, Christa Kempf, Aglaia Konrad, Stefan Kreiger, Eric M. Kressnig,
Markus Krön, Sigrid Langrehr, Franz Stefan Lun, Reinhart Mlineritsch, David Moises, Martina Mühlfellner,
Wolfram Paulus, Andrew Phelps, Christiane Pott-Schlager, Oswald Putzer, Isabella Rauchenbichler, Sabine Schwaighofer,
Annelies Senfter, Johannes Steidl, Benoit Tremsal, Eva Wagner und Heidrun Weiler in der Galerie im Traklhaus am
Waagplatz 1a in Salzburg zu sehen. Ein Katalog, der die Ankäufe (und ausgewählte Geschenke an das Land)
seit 2013 dokumentiert, wird bei der Vernissage des zweiten Teils am 10. Dezember um 19.00 Uhr präsentiert.
Die für die Auswahl verantwortliche Jury aus Korbinian Birnbacher (Erzabt des Stiftes St. Peter und dort für
die Kunst zuständig), Martin Hochleitner (Direktor des Salzburg Museum) und Antonia Hoerschelmann (Albertina,
Wien) hat in ihrer Auswahl Wert auf ein breites Spektrum des künstlerischen Schaffens von klassischer Malerei
über Zeichnung, Fotografie und Video bis zur Skulptur gelegt.
Die Ankäufe des Landes sind nur indirekt eine Anerkennung und Förderung für Salzburger Künstler,
vor allem dienen sie dazu, eine qualitätsvolle Sammlung aufzubauen. Es wird Kunst erworben, die sich bereits
in Ausstellungen und Galerien bewährt hat.
Seit den 1950er Jahren sammelt die Salzburger Landesregierung Kunstwerke. Ein Großteil der Kunstankäufe
des Landes steht derzeit Landesbediensteten für deren Büroräume zur Verfügung, auch in Sitzungszimmern
und weiteren Bereichen des Landes sind Bilder aufgehängt und Objekte zu sehen. Die Sammlung des Landes Salzburg
verschwindet also nicht in Depots, sondern ist teilweise auch öffentlich. Einzelne Werke aus der Sammlung
sind auch immer wieder in Ausstellungen entweder der Landesgalerie oder auch in anderen Ausstellungsräumen
und Museen zu sehen.
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