Paris/Wien (bmbf) -
„Ein falsches Schönheitsideal aus der Modeindustrie kann krank machen. Wenn rund 30 Prozent aller Mädchen
gefährdet sind an einer Essstörung zu erkranken, sagt das schon sehr viel über den Schönheitswahn
aus. Frankreich hat gestern einen wichtigen Schritt gesetzt um Mager-Models von den Laufstegen zu verbannen“, so
Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek.
Um auf Modeschauen oder bei Foto-Shootings arbeiten zu können, brauchen Models in Frankreich künftig
eine medizinische Bescheinigung, dass ihr Gesundheitszustand mit dem Beruf vereinbar ist. Zentraler Faktor ist
dabei der Body-Mass-Index (BMI).
„Ich wünsche mir auch für Österreich ein Beschäftigungsverbot für Magermodels unter einem
bestimmten BMI durch Modelagenturen. Die Schuld liegt dabei nicht beim Model, sondern bei denen, die sie anstellen“,
so Heinisch-Hosek.
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