EU-Kommission bestätigt Breitbandstrategie
des bmvit – Ausschreibungen in Höhe von 200 Mio. Euro starten
Brüssel/Wien /bmvit) - Das Notifizierungsverfahren bei der EU-Kommission für die Breitband-Programme
des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) ist offiziell abgeschlossen. "Die
Kommission hat bestätigt, dass die von meinem Ressort erarbeiteten Förderprogramme voll und ganz den
europarechtlichen Vorgaben entsprechen. Damit gehen wir mit dem Breitbandausbau in die nächste Phase. Wir
starten nun unverzüglich die Ausschreibung unserer nächsten Förderungen aus der Breitbandmilliarde
mit insgesamt 200 Millionen Euro", erläutert Infrastrukturminister Alois Stöger die nächsten
Schritte zum Ausbau von flächendeckendem Hochleistungsinternet in Österreich.
Bewerbern stehen nunmehr auch die Förderprogramme "Access" und "Backhaul" offen. Das Programm
"Access" zielt darauf ab, bereits bestehende Netze weiter auszudehnen und damit größere Flächen
mit Breitband-Internet zu versorgen. Durch das Programm "Backhaul" werden so genannte Insellösungen
wie regionale Kabelnetze oder Mobilfunkmasten durch eine Glasfaserverbindung an das leistungsstarke Kernnetz angebunden.
Für beide Förderprogramme stehen jeweils 100 Mio. Euro zur Verfügung.
"Wir setzen mit der Breitbandmilliarde bewusst unterschiedliche technologische Akzente, um Österreich
schnell und effizient mit Hochleistungsinternet zu versorgen. Damit verbinden wir nicht nur die Menschen miteinander,
wir stärken unseren Wirtschaftsstandort und geben unseren Betrieben die Möglichkeit, ihre Innovationskraft
voll zu entfalten", betont Stöger. Durch die Förderungen des Bundesministeriums für Verkehr,
Innovation und Technologie (bmvit) wird der Ausbau von ultraschnellem Internet in bisher schlecht versorgten Regionen
ermöglicht und private Investitionen auch in dünn besiedelten Gebieten angestoßen.
Mit der Ausschreibung der Programme "Access" und "Backhaul" läuft die Breitbandförderung
des bmvit voll an: Neben der Leerrohrförderung mit einer Gesamtfördersumme von 85 Mio. Euro, die noch
im Mai gestartet wurde, läuft inzwischen auch das Förderprogramm AT.net, mit einer Fördersumme von
15 Mio. Euro. Damit hat das bmvit - mit allen vier Förderprogrammen – in diesem Jahr 300 Mio. Euro aus der
Breitbandmilliarde ausgeschrieben.
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