EIB unterstützt FEI von Doppelmayr mit
 25 Millionen Euro im Rahmen von InnovFin

 

erstellt am
18. 12. 15
11:00 MEZ

Luxemburg/Stetten (eib) - Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährt der zur österreichischen Doppelmayr-Gruppe gehörenden Doppelmayr Seilbahnen GmbH ein Darlehen von 25 Millionen Euro. Es handelt sich um ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich des Seilbahnbaus. Mit den Mitteln sollen Investitionsvorhaben finanziert werden, deren Ziel es ist, die bestehende Position zu festigen und auf der Basis des vorhandenen Know-how neue Einsatzmöglichkeiten zu entwickeln.

Die derzeitigen und zukünftigen FuE-Aktivitäten von Doppelmayr sind auf fortgeschrittene Seilbahntechnologien und Lösungen für Installationen im städtischen Raum und in Berggebieten ausgerichtet

Die FEI-Investitionen werden in Österreich durchgeführt und sollen bis 2017 abgeschlossen sein. Das EIB-Darlehen steht mit der Strategie des Unternehmens in Einklang und dürfte dazu beitragen, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Doppelmayr zu stärken.

Durch ihr langfristiges Engagement fördert die EIB die Bereiche Forschung, Entwicklung und Innovation sowie das Segment der Midcap-Unternehmen. Die Vorhaben, die die EIB mitfinanziert, stehen mit den vorrangigen Zielen der EU im Rahmen von Horizont 2020 in Einklang und tragen dazu bei, die technologische Grundlage des produzierenden Gewerbes in der EU zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Werkzeugbauer zu stärken. Die Bank trägt mit ihrem Darlehen für diese FEI-Vorhaben zum Wachstum des Unternehmens und zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei.

Das FuE-Projekt von Doppelmayr wird durch „InnovFin – EU-Mittel für Innovationen“ gefördert. Diese neuen Produkte der EIB-Gruppe werden im Rahmen von Horizont 2020 von der Europäischen Union finanziell unterstützt und sollen innovativen Unternehmen den Zugang zu Finanzierungsmitteln erleichtern.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Die Bank vergibt langfristige Finanzierungen für tragfähige Projekte, die den Zielen der EU entsprechen.

InnovFin-Finanzprodukte
Die Europäische Kommission und die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB und EIF) haben 2014 eine neue Generation von Finanzierungsinstrumenten und Beratungsdiensten für das EU-Forschungsprogramm „Horizont 2020“ (2014-2020) entwickelt, die innovativen Unternehmen den Zugang zu Krediten erleichtern sollen. Über die maßgeschneiderten Produkte der Initiative „InnovFin – EU-Mittel für Innovationen“ sollen bis 2020 mehr als 24 Milliarden Euro für Forschung und Innovation (FuI) bereitgestellt werden. Gefördert werden kleine, mittlere und große Unternehmen sowie Projektträger, die in Forschungsinfrastruktur investieren. Damit können FuI-Investitionen von voraussichtlich bis zu 48 Milliarden Euro angestoßen werden.

Für die InnovFin-Finanzprodukte stehen Mittel der Initiative Horizont 2020 und der EIB-Gruppe zur Verfügung. Damit werden FuI-Aktivitäten unterstützt, die von Natur aus riskanter und schwieriger zu beurteilen sind als herkömmliche Investitionsvorhaben. Für solche Projekte ist die Kapitalbeschaffung oft besonders schwierig. Alle InnovFin-Instrumente orientieren sich an der Nachfrage. Es erfolgt keine vorherige Verteilung nach Sektoren, Ländern oder Regionen. Als Endkreditnehmer kommen Unternehmen und Organisationen in Betracht, die ihren Sitz in einem EU-Mitgliedstaat oder einem mit Horizont 2020 assoziierten Land haben.

InnovFin – Wachstumsfinanzierung für Midcap-Unternehmen bietet langfristige vorrangige und nachrangige Darlehen oder Mezzanine-Darlehen von 7,5 bis 25 Millionen Euro für größere innovative Midcap-Unternehmen (bis 3 000 Mitarbeiter) sowie für KMU und kleine Midcaps.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at