Breite Allianz für die Solidarität und gegen Gewalt
Innsbruck (lk) - Ein gemeinsames Bekenntnis zu gegenseitigem Respekt und offenem Dialog legte LH Günther
Platter am 17.12. gemeinsam mit den VertreterInnen der Religionsgemeinschaften in Tirol ab. „Das Gespräch
und das Miteinander müssen immer im Vordergrund stehen – damit entziehen wir jeglicher Gewalt den Nährboden“,
ist LH Platter überzeugt. „In Tirol können wir diesbezüglich auf ein stabiles Fundament aufbauen.“
Gewalt finde dabei nicht nur in fernen Ländern, sondern auch vor der Haustür – und manchmal sogar in
der Familie – statt. „Wir haben heuer mit einer eigenen Kampagne gegen Gewalt auf diese Problematik aufmerksam
gemacht. Das Nein zu Gewalt muss demnach immer im Vordergrund stehen.“
Bereits das zweite Treffen mit den ReligionsvertreterInnen
Im Februar dieses Jahres fand das erste Treffen mit den VertreterInnen der Religionsgemeinschaften statt, in dem
man sich auf eine gemeinsame Erklärung zum respektvollen Miteinander geeinigt hatte. „Anlässlich der
jüngsten terroristischen Ereignisse in Paris kommt dieser und den damit verbundenen Werten noch mehr Bedeutung
zu“, stellte LH Platter klar.
Dabei bedankte er sich bei den ReligionsvertreterInnen für deren Beitrag zur Vertrauensbildung und Friedenssicherung
in Tirol. „Der soziale Friede ist unser höchstes Gut. Wir alle sind äußerst bestrebt, diesen weiterhin
für unser Land zu erhalten“, so der Landeshauptmann.
Auch in der Flüchtlingspolitik ziehe man an einen gemeinsamen Strang. Hier verfolge Tirol offene und transparente
Lösungen, die von einem breiten Konsens aller Partner mitgetragen werden. Das Engagement und die Hilfsbereitschaft
der vielen ehrenamtlichen HelferInnen zeigen deutlich, dass in Tirol das gelebte Miteinander Realität st.
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