Preisträger des Redewettbewerbs Ostsprachen in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt ausgezeichnet
Eisenstadt (blms) - Den dreizehnten Rede- und siebenten Aufsatzwettbewerb für Ostsprachen hatte das
Landesjugendreferat in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat für Burgenland ausgeschrieben. Zur Teilnahme
eingeladen waren alle burgenländischen SchülerInnen der Mittleren und Höheren Schulen, nicht muttersprachliche
ebenso wie muttersprachliche Sprecher in den Sprachen Kroatisch, Ungarisch und Russisch. Ziel des Bewerbes ist
es, die Attraktivität der Ostsprachen im Burgenland für Jugendliche zu steigern, Sprachbarrieren abzubauen
und Mehrsprachigkeit zu fördern. „Fremdsprachenkenntnisse sind in mehrfacher Hinsicht von Vorteil, immer aber
eine Bereicherung“, erklärte die Jugendlandesrätin bei der Verleihung. Insgesamt 30 Schüler nahmen
am Redewettbewerb, 48 SchülerInnen am Aufsatzwettbewerb teil. Am 16.12. übergaben Jugendlandesrätin
Mag.a Astrid Eisenkopf und der Amtsführende Präsident des Landesschulrates Mag. Heinz Zitz in der Wirtschaftskammer
in Eisenstadt Urkunden und Preise für alle TeilnehmerInnen und die Erstplatzierten.
„Ich finde es auch wichtig, dass die Sprachen unserer Region über die Generationen weitergetragen werden.
Die Sprache der Nachbarn zu sprechen und sie zu verstehen, heißt auch, ihre Kultur besser zu verstehen. Dieser
Wettbewerb gibt jungen Menschen die Möglichkeit, sich in der Vorbereitungszeit noch intensiver mit Kroatisch,
Russisch oder Ungarisch auseinanderzusetzen“, so Landesrätin Eisenkopf.
Eine Lanze für Fremdsprachen bricht auch der Amtsführende Präsident des Landesschulrats Mag. Heinz
Zitz: „Sprachen sind wichtig für die persönliche ebenso wie für die berufliche Entwicklung der Schülerinnen
und Schüler, deshalb unterstützt der Landesschulrat jede Form des Fremdsprachenerwerbs“.
Das Landesjugendreferat werde in Zukunft vor allem auf verstärkte Information bei den Schwerpunkten Bildung
und Ausbildung setzen – sowohl über social media, das Internet und über die mobile Jugendinfo, kündigte
Eisenkopf an: „Die Ausbildungs- und Förderangebote im Land sind sehr vielfältig, viele Schulen setzen
auf Sprachschwerpunkte. Die Jugendlichen sollen auf einen Blick alle Möglichkeiten sehen und sich von zu Hause
aus durchklicken können.“
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