Bohuslav, Pernkopf: Bieten der Elektromobilität in Niederösterreich optimale Voraussetzungen
St. Pölten (nlk) - Niederösterreich hat seit 2014 nicht nur eine ambitionierte Elektromobilitäts-Strategie
auf den Weg gebracht, sondern damit verbunden auch ein attraktives, völlig neuartiges Förderprogramm.
Das Förderangebot wird nun für zwei Jahre verlängert. Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav
und Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf sind sich einig: „Mit der Verlängerung dieser Förderung ist
sichergestellt, dass die Elektromobilität in Niederösterreich optimale Voraussetzungen hat, um mittelfristig
den Verbrennungsmotor abzulösen und so einen unverzichtbaren Beitrag sowohl zur Reduktion des Energieverbrauchs
als auch zur Kohlendioxid-Reduktion zu leisten.“
Mit dem „Förderprogramm inklusive Begeisterungspaket“ des Landes Niederösterreich wurde ein Meilenstein
im Bereich der Elektromobilitätsförderung gesetzt. Denn zusätzlich zur finanziellen Ankaufsförderung
sollten die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher mit außergewöhnlichen Zusatzangeboten
- vom e-mobil Fahrtechnik-Training über das Thema Langstreckenmobilität bis hin zur Verknüpfung
von e-Fahrzeugen mit öffentlichen Verkehrsmitteln – für die neue Mobilitätsform gewonnen werden.
Dieses Konzept ist voll aufgegangen. Landesrätin Dr. Bohuslav dazu: „Das Interesse war enorm – sowohl bei
Privatpersonen als auch bei Unternehmen. So haben wir in der aktuellen Förderperiode bis dato den Kauf von
520 Elektroautos unterstützt.“
Allerdings entwickelt sich das Themenfeld Elektromobilität rasant. Dementsprechend hat sich auch das Nutzerverhalten
seit dem Start der Elektromobilitätsförderung in Niederösterreich verändert. Die Anforderungen
an die Rahmenbedingungen sind kontinuierlich gestiegen. Diese Veränderungen spiegeln sich auch in den neuen
Förderangeboten wider. Ab 1. Jänner 2016 gibt es zusätzlich zu den attraktiven Förderungen
bei Ankauf von Elektrofahrzeugen auch einen Kostenzuschuss für die Anschaffung, Installation und Inbetriebnahme
von Ladestationen für Zuhause, einen Kostenzuschuss für die Anschaffung und Installation stationärer
Stromspeicher sowie Energiemanagementsysteme, einen Kostenzuschuss für zwei Jahrestickets für öffentliche
Verkehrsmittel sowie einen Kostenzuschuss für die ÖBB Vorteilscard. Neu ist auch, dass ab 2016 bis zu
zehn Fahrzeuge für Unternehmen, Gemeinden und Vereine gefördert werden. Zusätzlich wird diese Gruppe
mit einem Kostenzuschuss für die Anschaffung von e-Car-Sharing Equipment unterstützt.
„Wir haben dieses Jahr ein Etappenziel erreicht: 100 Prozent des Strombedarfs wird in Niederösterreich aus
erneuerbarer Energie hergestellt, wir dürfen aber die Hände nicht in den Schoß legen. Die Förderung
des Landes Niederösterreich im Bereich Elektromobilität ist dabei ein richtiges Signal“, so Umwelt-Landesrat
Pernkopf, der auch betont: „Das Angebot ist mit den Bundesförderungen abgestimmt und garantiert damit eine
höchstmögliche Ausschöpfung der Fördermöglichkeiten. In Verbindung mit Strom aus erneuerbarer
Energie – auch hier ist Niederösterreich Vorreiter – haben wir daher die besten Voraussetzungen zum Aufbau
einer ökologisch sinnvollen Elektromobilität, die dazu beiträgt, die Lebensqualität für
uns und unsere Kinder zu sichern.“
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