44 Nominierungen für 14 Kinofilme mit ORF-Beteiligung – Ausführliche Berichterstattung
und Filmpremieren im ORF
Wien (orf) - Der ORF beim Österreichischen Filmpreis: 15 Kategorien, 14 Produktionen und 44 Nominierungen!
Ins Rennen um den sechsten Österreichischen Filmpreis, der am Mittwoch, dem 20. Jänner 2016, in Grafenegg
in Niederösterreich verliehen wird, gehen insgesamt 14 im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens vom ORF kofinanzierte
Kinofilme, die insgesamt 44-mal nominiert wurden. Die meisten Nominierungen können „Ich seh, Ich seh“ von
Veronika Franz und Severin Fiala (in sechs Kategorien) sowie Wolfgang Murnbergers „Das Ewige Leben“ (in fünf
Kategorien) und Elisabeth Scharangs „Jack“ (in fünf Kategorien) verzeichnen.
„Film hat nicht nur die Kraft, durch den kritischen Blick auf die Realität die Gesellschaft wachzurütteln,
sondern vor allem auch neugierig auf das Gemeinsame zu machen“, bekräftigt Fernsehdirektorin Mag. Kathrin
Zechner, „das ist die gesellschaftliche Stärke von Filmen aller Genres. Der ORF trägt damit zu einer
positiven gesellschaftlichen Entwicklung und Pluralität bei.“ Diese Kraft der Filme unterstreicht die Fernsehdirektorin
mit zwei Filmzitaten: eines aus „Kleine große Stimme“ – „Es ist keiner fremd, wenn wir das nicht wollen“
und Anne Hathaway aus dem Film „Plötzlich Prinzessin“ – „Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern
vielmehr die Erkenntnis, dass etwas anderes wichtiger ist als Angst“.
Die Kategorien, Filme und Nominierungen mit ORF-Beteiligung
Bester Spielfilm:
„Einer von uns“ (Produzenten: Arash T, Riahi, Karin C. Berger, Regie:
Stephan Richter)
„Das Ewige Leben“ (Produzenten: Danny Krausz, Kurt Stocker, Regie:
Wolfgang Murnberger)
„Ich seh, Ich seh“ (Produzent: Ulrich Seidl, Regie: Veronika Franz, Severin Fiala)
Bester Dokumentarfilm
„Über die Jahre“ (Produzenten: Nikolaus Geyrhalter, Michael Kitzberger, Wolfgang Widerhofer, Markus Glaser,
Regie: Nikolaus Geyrhalter)
„Wie die anderen“ (Produzent: Johannes Rosenberg, Regie: Constantin Wulff)
Beste weibliche Hauptrolle
Ulrike Beimpold („Superwelt“)
Gerti Drassl („Vals“)
Anna Posch („Chucks“)
Beste männliche Hauptrolle
Johannes Krisch („Jack“)
Manuel Rubey („Gruber geht“)
Rainer Wöss („Superwelt“)
Beste weibliche Nebenrolle
Gerti Drassl („Ma Folie“)
Inge Maux („Jack“)
Susi Stach („Planet Ottakring“)
Beste männliche Nebenrolle
Karl Fischer („Der Vampir auf der Couch“)
Christopher Schärf („Einer von uns“)
Markus Schleinzer („Einer von uns“)
Beste Regie
Veronika Franz, Severin Fiala („Ich seh, Ich seh“)
Marie Kreutzer („Gruber geht“)
Wolfgang Murnberger („Das Ewige Leben“)
Bestes Drehbuch
Veronika Franz, Severin Fiala („Ich seh, Ich seh“)
Josef Hader, Wolfgang Murnberger, Wolf Haas („Das Ewige Leben“) Marie Kreutzer („Gruber geht“)
Beste Kamera
Enzo Brandner („Einer von uns“)
Martin Gschlacht („Ich seh, Ich seh“)
Leena Koppe („Gruber geht“)
Bestes Kostümbild
Monika Buttinger („Der Vampir auf der Couch“)
Renate Martin, Andreas Donhauser („Casanova Variations“)
Beste Maske
Roman Braunhofer, Martha Ruess („Ich seh, Ich seh“)
Sam Dopona („Der Vampir auf der Couch“)
Michaela Payer, Constanze Madlindl („Das Ewige Leben“)
Beste Musik
Wolfgang Frisch, Markus Kienzl („Das Ewige Leben“
Herbert Tucmandl („Superwelt“)
Oliver Welter, Herwig Zamernik („Jack“)
Bester Schnitt
Karina Ressler („Ma Folie“)
Evi Romen („Casanova Variations“)
Andreas Wodraschke, Julia Drack („Einer von uns“)
Bestes Szenenbild
Renate Martin, Andreas Donhauser („Casanova Variations“) Johannes Salat, Hubert Klausner („Ich seh, Ich seh“)
Isidor Wimmer („Jack“)
Beste Tongestaltung
William Edouard Franck, Veronika Hlawatsch, Bernhard Maisch („Jack“ William Edouard Franck, Philipp Mosser, Reinhard
Schweiger, Bernhard Maisch („Superwelt“)
Thomas Szabolcs, Torsten Heinemann, Bernhard Bamberger, Bernhard Maisch („Planet Ottakring“)
ORF-Premiere für „Die Mamba“ und „Im Keller“ in ORF eins
Am 20. Jänner 2016 wird in Grafenegg der Österreichische Filmpreis verliehen. In 16 verschiedenen Kategorien
kann die von Valie Export entworfene Preisskulptur gewonnen werden. Die Akademie des Österreichischen Films
– deren Präsidenten Stefan Ruzowitzky und Ursula Strauss sind – würdigt damit das heimische Filmschaffen.
Anlässlich des Österreichischen Filmpreises zeigt ORF eins am Donnerstag, dem 21. Jänner, um 20.15
Uhr die ORF-Premiere von Ali Samadi Ahadis „Die Mamba“ sowie danach, um 22.15 Uhr, Florian Flickers „Grenzgänger“
und um 0.00 Uhr die ORF-Premiere von Ulrich Seidls „Im Keller“. Dazwischen steht um 21.50 Uhr „Achtung! Sondersendung
zum österreichischen Film“ ebenfalls ganz im Zeichen des österreichischen Filmpreises.
Außerdem berichten die „Seitenblicke“ sowie die aktuelle Kultur ausführlich über den Österreichischen
Filmpreis 2015.
Der Österreichische Filmpreis in ORF III
ORF III Kultur und Information begleitet am Mittwoch, dem 20. Jänner, auch den Abend des österreichischen
Films mit ausführlicher Berichterstattung und rot-weiß-rotem Rahmenprogramm: Neben einem „Kultur Heute
Spezial“ aus Grafenegg zum Auftakt und zwei späteren Live-Einstiegen stehen zwei prämierte österreichische
Spielfilme sowie ein vielfach ausgezeichneter Kurzfilm auf dem ORF-III-Spielplan.
Zur Einstimmung auf die Preisverleihung trifft das Moderatorenduo Ani Gülgün-Mayr und Peter Fässlacher
für ein „Kultur Heute Spezial“ (19.50 Uhr) die Organisatorinnen und Organisatoren sowie die aktuell Nominierten.
Im Anschluss, um 20.15 Uhr, zeigt ORF III Benjamin Heisenbergs packendes preisgekröntes Kriminaldrama „Der
Räuber“ (Österreichischer Filmpreis 2011 „Beste Regie“ an Benjamin Heisenberg, „Bester Darsteller“ an
Andreas Lust, „Beste Tongestaltung“ an Veronika Hlawatsch, Marc Parisotto, Bernhard Maisch). Danach, um 21.55 Uhr,
berichten Ani Gülgün-Mayr und Peter Fässlacher live-zeitversetzt von der glanzvollen Gala und treffen
Preisträger/innen und Nominierte zum ersten Interview. Bevor sich die beiden Moderatoren erneut um 22.30 Uhr
aus Grafenegg melden, ist der für den Österreichischen Filmpreis 2016 nominierte und bereits vielfach
(u. a. mit dem Student Academy Award 2015 in Bronze) ausgezeichnete Kurzfilm „Alles wird gut“ (22.00 Uhr) von Patrick
Vollrath mit Simon Schwarz zu sehen. Zum Abschluss des österreichischen Fernsehabends präsentiert ORF
III den im Jahr 2009 bei den Filmfestspielen von Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnete Kinofilm „Women
without Men“ der iranischen Filmemacherin Shirin Neshat (Österreichischer Filmpreis 2011 „Beste Kamera“ für
Martin Gschlacht, „Bestes Szenenbild“ für Katharina Wöppermann).
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