Leitl: Weltausstellungen sind Podium für die Wirtschaft und Möglichkeit, der ganzen
Welt eine Visitenkarte Österreichs in die Hand zu drücken
Wien (pwk/awo) - „Die Teilnahme an Weltausstellungen ist in jeder Hinsicht positiv zu bewerten, denn sie
bietet die Möglichkeit, eine Visitenkarte Österreichs der ganzen Welt in die Hand zu drücken“, betont
Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), anlässlich des Ministerratsbeschlusses
vom 15.12. zur Teilnahme Österreichs an der Weltausstellung EXPO 2017 mit dem Generalthema " Future Energy
- Energiezukunft" in Kasachstan (10.6.-10.9.2017). Das Budget für den Österreich-Auftritt auf der
Weltausstellung beläuft sich auf 4,8 Millionen Euro, davon werden drei Viertel vom Wirtschaftsministerium
und ein Viertel von der WKÖ übernommen.
„Die Teilnahmen in der Vergangenheit haben gezeigt, dass Österreich als Ganzes und seine Unternehmen bzw.
ihre Produkte im Speziellen vom Österreich-Auftritt auf Weltausstellungen profitiert haben“, so Leitl. Weltausstellungen
sind immer ein Podium für die österreichische Wirtschaft. Österreichs Unternehmen nutzten etwa bei
der EXPO 2015 in Mailand/Italien intensiv die Möglichkeiten, im Zuge der Weltausstellung die wirtschaftlichen
Bande zum Nachbarland zu vertiefen. In Mailand wurde der mehrfach ausgezeichnete Österreich-Pavillon von 2,4
Millionen EXPO-Besuchern frequentiert. Österreichische Unternehmen knüpften bei rund 170 Veranstaltungen
im Pavillon neue Kontakte und 1.900 österreichische sowie internationale Gruppen und Delegationen wurden durch
die Präsentation geführt. Die WKÖ/AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA begleitete die Weltausstellung zusätzlich
mit zahlreichen Veranstaltungen in Mailand und Norditalien, insbesondere in den Bereichen Lebensmittel und Umwelttechnologien.
Leitl: „Auch das Tourismusland Österreich profitiert von EXPO-Auftritten.“ Nicht zuletzt aufgrund der hohen
Präsenz in den italienischen Medien unterstützte etwa der österreichische Auftritt bei der EXPO
in Mailand dabei, Österreich als Destination für Natur- und Erholungsurlaub zu positionieren. So war
auch im heurigen EXPO-Jahr beim viertwichtigsten Herkunftsmarkt von Österreich-Touristen ein deutliches Plus
zu verzeichnen: In der Sommersaison zwischen Mai und September 2015 stieg die Zahl italienischer Gäste um
neun Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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