Jugendministerin Karmasin stellt Praktika-Checklisten vor - Fritz Egger
GmbH & Co. OG als bestes Praktika Unternehmen 2015 ausgezeichnet – „place to perform“ -Studie präsentiert
Wien (bmfj) - „Praktika sind oft der Start ins Berufsleben und können eine Chance für junge Menschen
sein, in ein Berufsfeld hinein zu schnuppern. Immer mehr Ausbildungen und Studien beinhalten inzwischen Pflicht-Praktika.
Als Jugendministerin ist es mir aber wichtig, dass Praktikanten genau über ihre Rechte und Möglichkeiten
Bescheid wissen. Deswegen bieten wir als BMFJ eine Reihe an Informations- und Beratungsmöglichkeiten zum Thema
Praktika an und werden diese im kommenden Jahre ausbauen“, so Jugendministerin Sophie Karmasin.
Das Jugendministerium bietet sowohl für Praktikanten wie auch für Unternehmen eigene Praktika-Checklisten
an (zum Download auf www.bmfj.gv.at). Diese Checklisten geben einen allgemeinen Überblick über die rechtliche
Situation und beinhalten praktische Tipps für vor, während und nach dem Praktikum. Zudem bringen die
Österreichischen Jugendinfos im kommenden Jahr einen neuen Praktika-Leitfaden heraus und bieten in ihren österreichweit
27 Jugendinfo-Stellen Beratung für Jugendliche an, die Fragen zu ihrer Praktika-Stelle haben. Wichtig seien
insbesondere die Beratung zur gesetzlichen Definition des geplanten Praktikums und die rechtlichen Rahmenbedingungen
(wie dem Entgelt). Zudem bietet das BMFJ „Jobtalks – Dein WWWeg zum Job!“ an (mehr Infos auf www.jobtalks.at ).
Bisher haben 3847 Jugendliche an 181 Jobtalks teilgenommen. Das Angebot am neuen Standort der MedienJugendInfo
in der Unteren Donaustraße wird ab Jänner verstärkt.
Bereits seit neun Jahren verfügt die uniforce Consulting GmbH (www.uniforce.at) über Erfahrung im Bereich
Arbeitsplatzevaluation. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftspsychologie der Universität
Wien stellt sie die Qualität von Praktikumsplätzen mittels der Studie „place to perform – Österreichs
beste Praktika 2015“ auf den Prüfstand. Nach Befragung der Praktikanten wurde dieses Jahr die Fritz Egger
GmbH, mit Hauptsitz in St. Johann in Tirol, auf den ersten Platz gewählt, gefolgt von der KTM AG, der EVN
AG, der KPMG Austria GmbH und der Ernst & Young ServicegmbH.
In insgesamt sechs Kategorien (Arbeitstätigkeit, Arbeitsklima, ArbeitskollegInnen, Betreuung, Arbeitsbedingungen,
Bewerbungsprozess) werden die Praktikanten mithilfe eines standardisierten Fragebogens gebeten, ihre Praktikumserfahrungen
zu bewerten. Durch eine anschließende Analyse werden die Ergebnisse verglichen und ein österreichweites
Ranking erstellt.
Laut Projektleiterin Elisabeth Höllhumer hat sich dieses Jahr vor allem abgezeichnet, dass sich Praktikanten
einen respektvollen Umgang und hilfsbereite KollegInnen sowie eine direkte Ansprechperson, die unterstützend
zur Seite steht, wünschen. Zudem tritt im Vergleich zu den Ergebnissen der Vorjahre deutlich in den Vordergrund,
dass der Fokus bei der Praktikumswahl vor allem auf den inhaltlichen Tätigkeiten und der Möglichkeit,
Neues zu lernen, liegt und weniger auf den rein finanziellen und karriereorientierten Anreizen. „Auch von Unternehmensseite
zeigt sich der Trend in Richtung einer erhöhten Wertschätzung von PraktikantInnen. Sie werden nicht als
preisgünstige Vertretung gesehen, sondern als Chance, frühzeitig einen Pool aus High Potentials aufzubauen,
diese kennenzulernen und ihnen Praxiserfahrung zu bieten.“, so Höllhumer zu den Ergebnissen der zugehörigen
Personalerbefragung.
Das erstplatzierte Unternehmen zeichnet sich vor allem durch das gute Arbeitsklima aus, welches laut Ing. Andreas
Schrefl, Geschäftsführer der Fritz Egger GmbH in Österreich, und Dr. Wolfgang Loinger, Leiter Personal
Österreich, im familiären Unternehmensumfeld seinen Ursprung findet. Zudem bietet die Fritz Egger AG
eine optimale Vernetzung aus Mitarbeitern der Personalabteilung, Führungskräften und eigens für
Praktikanten eingesetzte Mentoren und legt großen Wert auf die Verfügbarkeit von fixen Ansprechpartnern.
Zum einen um Probleme und Schwierigkeiten zu überwinden und zum anderen, um Feedback einzuholen und Erwartungen
zu klären. Im Bereich der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit erzielt die Fritz Egger AG einen Wert, der den
Durchschnitt um 6% übersteigt.
„Durch die Ergebnisse der Studie erlangen wir die Einsicht, dass manches noch weiter optimiert werden kann. Zusätzlich
sehen wir diese jedoch auch als großen Ansporn, so gut wie bisher weiterzumachen.“, resümiert Loinger
abschließend und freut sich über die Auszeichnung im Rahmen der diesjährigen „place to perform“
– Studie.
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