Leichter Rückgang der Prämieneinnahmen im 3. Quartal
Wien (fma) - Österreichs Versicherungsunternehmen haben im 3. Quartal 2015 das Prämienvolumen
im Vergleich zum Vorjahresquartal um -0,2% auf € 3,84 Mrd. verringert. Davon entfielen € 1,94 Mrd. (+3,76%) auf
die Schaden- und Unfallversicherung, € 1,41 Mrd. (-6,55%) auf die Lebensversicherung und € 487 Mio. (+4,5%) auf
die Krankenversicherung. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres betrug das Prämienvolumen € 13,41
Mrd., das entspricht einem Anstieg um 2,38%. Dabei entfielen € 6,9 Mrd. auf die Schaden- und Unfallversicherung
(+2,30%), € 5,03 Mrd. auf die Lebensversicherung (+1,95%) und € 1,47 Mrd. auf die Krankenversicherung (+4,28%).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) sank in den ersten neun Monaten des Jahres
2015 um € 143,4 Mio. oder -11,50% auf € 1,10 Mrd. Dies lag vor allem darin begründet, dass sich das Finanzergebnis
um -6,70% verringerte. Das versicherungstechnische Ergebnis erhöhte sich geringfügig um +0,3% Dies geht
aus dem heute von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht über das 3. Quartal
der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.
Die Summe aller Vermögenswerte der österreichischen Versicherungsunternehmen (inkl. Kapitalanlagen der
fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) verringerte sich zum Ende des 3. Quartals verglichen zum Ultimo
des 2. Quartals 2015 um -0,08% auf € 108,08 Mrd. Die Kernaktienquote (Aktienfonds, Aktien notiert und Aktienrisiko
in gemischten Fonds) hat sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal von 3,61% auf 3,58% vermindert.
Die erweiterte Aktienquote (zusätzlich Aktien nicht notiert inkl. Beteiligungen, strukturierte Schuldverschreibungen
ohne Kapitalgarantie und Darlehen ohne Kapitalgarantie) verringerte sich ebenfalls und liegt bei 16,46%. Die stillen
Nettoreserven zeigen Ende des abgelaufenen Quartals eine Erhöhung zum Vorquartal um +2,15% auf € 22,38 Milliarden.
Das entspricht einer Reservequote bei den Kapitalanlagen von 25,22%.
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