Schwarz: Wertvolle Betreuung von Menschen mit psychischen Behinderungen
St. Pölten (nlk) - In der eutigen Sitzung der NÖ Landesregierung vom 22.12. wurde beschlossen,
die psychosozialen Clubs Niederösterreich im Jahr 2016 mit insgesamt rund 2,1 Millionen Euro zu fördern.
Insgesamt vier Rechtsträger – die Caritas der Diözese St. Pölten, die Kolpingsfamilie Baden, die
Caritas der Erzdiözese Wien sowie die psychosoziale Zentren GmbH – führen insgesamt 27 Clubs in Niederösterreich
zur Betreuung von psychisch behinderten Menschen in Wohnheimen oder Tageswerkstätten. Dieses Angebot wird
von ca. 1.200 Personen niederösterreichweit in Anspruch genommen.
„Für Personen, die aufgrund der Schwere ihrer Krankheit nicht täglich eine Tagesbetreuung aufsuchen können,
gibt es seit Mitte der 90er Jahre psychosoziale Clubs. Es ist die klare Aufgabe unserer Sozialpolitik, dass wir
Menschen mit psychischer Behinderung bestmöglich unterstützen und ihnen ein Gefühl der Gemeinschaft
und Zugehörigkeit in unserer Gesellschaft vermitteln“, so Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz. Für
diese Menschen, die acht Stunden Tagesheim oder Arbeitsplatz nicht schaffen, stehen diese „niederschwelligen“ Clubs
zur Verfügung, wo sie zu fixen Öffnungszeiten am Therapieangebot teilnehmen können.
Die Förderung ist nach dem Therapieangebot abgestuft – wie zum Beispiel die Rehabilitation mit Musiktherapie
und Maltherapie – sowie nach der Anzahl der Betreuungsstunden pro Woche.
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