LH Wallner und LSth. Rüdisser: "Perspektiven schaffen für arbeitslose ältere
und langzeitarbeitslose Menschen"
Bregenz (vlk) – Neben den Maßnahmen im Bereich Jugendbeschäftigung setzt sich das Land auch gezielt
für beschäftigungslose ältere und langzeitarbeitslose Menschen ein. Allein für die beiden Projekte
"Arbeitsplatzcoaching (Generation 50+)" und "Carla JobStart" hat die Landesregierung heuer
mehr als 530.000 Euro bewilligt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter
Karlheinz Rüdisser.
"Es geht darum, einer dauerhaften Verfestigung von Arbeitslosigkeit entschlossen und mit allen Mitteln entgegenzuwirken",
erklären Landeshauptmann Wallner und Landesstatthalter Rüdisser. Daher werde von Landesseite auch weiterhin
alles daran gesetzt, dass von Arbeitslosigkeit Betroffene schnellstmöglich wieder im regulären Arbeitsmarkt
unterkommen. Vom großen Nutzen der Projekte und ihrer Treffsicherheit sind Wallner und Rüdisser überzeugt:
"Diese Projekte bewähren sich seit vielen Jahren und sind aus dem beschäftigungspolitischen Förderprogramm
des Landes Vorarlberg nicht wegzudenken".
Arbeitsplatzcoaching (Generation 50+)
Die Maßnahme "Arbeitsplatzcoaching (Generation 50+)" richtet sich an vorgemerkte, arbeitsuchende
Personen ab 50 mit gesundheitlichen Einschränkungen. Ziel ist es, sie bei der beruflichen Integration zu unterstützen
und das Beschäftigungsverhältnis in Form eines Arbeitsplatzcoachings sicherzustellen. Die Dauer der Beratungs-
und Betreuungsleistung beläuft sich auf maximal zwölf Monate. Von der Maßnahme, die noch bis Ende
Februar 2016 läuft, können insgesamt 155 Personen profitieren. Von Seiten des AMS Vorarlberg wird das
Projekt mit rund 130.000 Euro gefördert, der Landesbeitrag liegt bei rund 109.000 Euro.
Carla JobStart
Ziel der Carla Arbeitsprojekte der Diözese Feldkirch ist es, von Langzeitarbeitslosigkeit Betroffene in
ihrer Lebenssituation zu stabilisieren und auf einen Dauerarbeitsplatz am ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten. Die
Arbeitsprojekte in Vorarlberg sind gemeinnützig organisiert und bieten langzeitarbeitslosen Menschen ein befristetes
Dienstverhältnis, welche in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) besetzt werden. In Vorarlberg
gibt es aktuell insgesamt fünf gemeinnützige Beschäftigungsprojekte, die solche Arbeitsprojekte
führen und von Landesseite mitgefördert werden. Im Rahmen der fünf Beschäftigungsprojekte sind
2015 Transitarbeitsplätze im Ausmaß von exakt 198,63 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) gefördert
worden. Von den Trägern der Beschäftigungsprojekte waren 2015 Neueintritte von 604 Personen vorzusehen.
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