Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl neuer Obmann des Energy Centre Budweis
Budweis/Linz (lk) - Seit nunmehr 17 Jahren ist das Energy Centre Budweis eine Plattform für die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit von Oberösterreich und Südböhmen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbarer
Energien. Neuer Obmann des Energy Centre Budweis ist nun der auch für das Energieressort zuständige Wirtschafts-Landesrat
Dr. Michael Strugl. „Das Energy Centre Budweis ist ein Beispiel für langfristige und gute Kooperation
zwischen Oberösterreich und Südböhmen. Durch die Projekte des EC Budweis wird die Zusammenarbeit
der beiden Nachbarregionen intensiviert und sinnvoll umgesetzt“, betont Landesrat Strugl.
Wirtschafts-Landesrat Strugl ist zugleich auch Mitglied des Präsidiums der Europaregion Donau-Moldau (EDM),
die im Jahr 2012 als internationale Arbeitsgemeinschaft gegründet wurde. Die sieben Grenzregionen im Dreiländereck
Tschechien, Deutschland und Österreich haben sich zum Ziel gesetzt, durch die trilaterale Zusammenarbeit die
Europaregion Donau-Moldau als eine lernende und dynamische Region mit Zukunft für die Menschen zu gestalten,
einen attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum zu bilden und ein starken Partner in der europäischen Politik
zu sein. Im Rahmen der EDM arbeiten Experten in trilateralen Wissensplattformen zusammen. Das Energy Centre Budweis
wurde vom südböhmischen Kreishauptmann Mag. Jiri Zimola beauftragt, in der Wissensplattform „Erneuerbare
Energien und Energieeffizienz“ die Südböhmische Region zu repräsentieren.
Als Obmann des Energy Centre Budweis wird Landesrat Strugl von vier Obmann-Stellvertreter/innen unterstützt:
LAbg. Gabriele Lackner-Strauss und LAbg. aD Johann Affenzeller werden von Seiten Oberösterreichs entsandt
und der südböhmische Kreishauptmann Mag. Jiri Zimola und der Bürgermeister von Budweis, Dipl.-Ing.
Jiri Svoboda, von Seiten Tschechiens.
Die bedeutende Rolle der Zusammenarbeit der zwei Regionen Oberösterreich – Südböhmen wird auch
von LAbg. Lackner-Strauss unterstrichen: „Der gegenseitige Wissenstransfer und Know-How-Austausch ist uns sehr
wichtig, Energieeffizienz darf nicht an der Grenze enden“.
Das Energy Centre Budweis kann auf eine lange Liste erfolgreicher Projekte zurückblicken. Mit den Schwerpunkten
Energieberatung und Bewusstseinsbildung zeigt es den Weg zu energieeffizienten Maßnahmen auf. Vor allem die
Themen Haussanierung, Niedrigstenergiehäuser und Passivhäuser, energieeffiziente Heizung, Senkung des
Energieverbrauchs in öffentlichen Gebäuden und Energiesparmaßnahmen in den Betrieben sind besonders
nachgefragt.
Auch die junge Generation profitiert durch die Kooperation: Jährlich werden viele Vorträge für Schulen
und Schulexkursionen organisiert, bei denen Vorzeigeprojekte besucht werden. Im vorigen Jahren konnten Vorträge
für 439 Schüler und Exkursionen für 638 Schüler veranstaltet werden.
Finanziert wird das Energy Centre Budweis von dem tschechischen Handels- und Industrieministerium, Land OÖ
und von den Förderprogrammen wie Interreg, Kleinprojektefonds und Intelligent Energy Europe.
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