Karmasin: „Es tut sich viel für die Vereinbarkeit
 von Familie und Beruf in Österreich“

 

erstellt am
30. 12. 15
11:00 MEZ

Evaluierung der Charta „Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Österreich“ abgeschlossen – 118 Maßnahmen für die bessere Vereinbarkeit wurden bereits initiiert
Wien (bmfj) - „Ich bin überwältigt von der Vielfalt an Maßnahmen die in Österreich bereits von verschiedensten Institutionen und Firmen für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf geleistet wurden. Die vom Familienministerium und den Sozialpartnern initiierte „Charta für Vereinbarkeit“ war, wie die Evaluierung gezeigt hat, ein voller Erfolg. Nur wenn wir die Vereinbarkeit für junge Familien sicherstellen können, werden wir ein kinderfreundliches und kinderreiches Land werden. Deswegen habe ich auch die Initiative „Unternehmen für Familien“ als logische Weiterentwicklung der Charta begründet“, so Familienministerin Sophie Karmasin am 29.12. anlässlich der abgeschlossenen Evaluierung der Charta „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ durch das BMFJ.

Drei Jahre nach Unterzeichnung der Charta „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ durch Familienministerium, Wirtschaftskammer Österreich, Bundesarbeitskammer, Österreichischer Gewerkschaftsbund und Industriellenvereinigung wurde im Dezember 2015 die Evaluierung der Charta durch das BMFJ abgeschlossen. 118 Maßnahmen für die bessere Vereinbarkeit wurden initiiert.

Die Charta "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" sei ein öffentliches Bekenntnis zur Relevanz von familienfreundlichen Maßnahmen in Unternehmen und Organisationen und solle einen Umdenkprozess fördern. Darüber hinaus sei sie ein Appell, familienfreundliche Maßnahmen zu implementieren und auszubauen.

„Alle unterzeichnenden Institutionen sind dem Aufruf zur Evaluierung der Charta gefolgt und auch zahlreiche Unternehmen haben von ihren Fortschritten für eine familienfreundlichere Personalpolitik berichtet. Ohne diese und den zahlreichen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wäre die Durchführung der Evaluierung nicht möglich gewesen“, dankte die Familienministerin allen Beteiligten.

Inwieweit sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert hat, wurde analog zu den Zielsetzungen der Charta beantwortet. Themenschwerpunkte waren „interne Maßnahmen für eine nachhaltige Vereinbarkeit auf Ebene der Institutionen“, „Öffentlichkeits-/PR-/ Kommunikations-Aktivitäten zur Förderung der Sensibilisierung und Akzeptanz für familienfreundliche Maßnahmen“ „Studien/empirische Forschung, Darstellung von Best Practices“ und „Durchführung von Veranstaltungen, Tagungen, Wettbewerbe uvm.“ im Themenbereich Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Evaluierung zeigt: 118 Maßnahmen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Insgesamt wurden seit Initiierung der Charta „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ 118 Aktivtäten von den unterzeichnenden Institutionen auf Bundesebene durchgeführt. 39 der genannten Aktivitäten sind dem Öffentlichkeits-, PR- und Kommunikationsbereich zuordenbar und weitere 32 sind Veranstaltungen, Tagungen und Wettbewerbe. 25 der 118 genannten Aktivitäten sind Studien, die beauftragt und/oder durchgeführt wurden und der Darstellung von Best Practices Maßnahmen zuzuordnen. Die unterzeichnenden Institutionen waren aber auch in ihrem eigenen Wirkungsbereich als Arbeitgeber aktiv – im Rahmen der Evaluierung können 22 interne Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf genannt werden.

„Es tut sich sehr viel für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Österreich. Ich bin sehr stolz, dass wir letztendlich 118 Maßnahmen zählen, die seit Unterzeichnung der Charta durch die Institutionen neu initiiert wurden“, resümiert Karmasin.

Der Evaluierungsbericht steht auf der Webseite des Familienministeriums www.bmfj.gv.at zum Download zur Verfügung.

Weiterentwicklung zu „Unternehmen für Familien“
Aufbauend auf der Charta „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ wurde im Frühjahr 2015 das Netzwerk „Unternehmen für Familien“ von Familienministerin Karmasin ins Leben gerufen. Durch den Beitritt zu „Unternehmen für Familien“ leisten Unternehmen und Gemeinden einen aktiven Beitrag für mehr Familienfreundlichkeit im eigenen Verantwortungsbereich und sind Vorbild und Ansporn für andere. Die Sozialpartner und die IV fungieren hier als offizielle Unterstützer der Initiative. Die Vernetzung der Partnerunternehmen und –gemeinden erfolgt über die Online-Plattform
http://www.unternehmen-fuer-familien.at

 

 

 

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