Gemeindebund und Kommunalkredit präsentieren eine neue Transparenz-Plattform für
Gemeindefinanzen
Wien (gemeindebund) - Seit 30.12. ist auf http://www.gemeindefinanzen.at
eine neue Plattform online, auf der jede/r Bürger/in Einblick in die Finanzen jeder Gemeinde nehmen kann.
„Das ist ein riesiger Schritt zur völligen Transparenz der kommunalen Haushalte jeder einzelnen Gemeinde“,
so Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer. Die Finanzdaten jeder Kommune sind dabei auf sehr vielfältige
Art, aber einfach abruf- und vergleichbar. „Wir sehen dies als Zeichen und Beleg dafür, dass wir nichts zu
verbergen haben. Jede/r Österreicher/in hat ein Anrecht darauf, in die Finanzen der eigenen Gemeinde in gut
lesbarer und verständlicher Form Einsicht nehmen zu können.“
Gemeinsam mit der Kommunalkredit Austria wurde dieses Projekt umgesetzt, programmiert von der Austria Presse Agentur
(APA) und befüllt mit den Daten der Statistik Austria. „Wir legen damit alles offen“, so Mödlhammer.
„Man kann Ausgaben und Einnahmen nach dutzenden Indikatoren über viele Ebenen hinein anschauen. Und man kann
über einen eigenen Button sich mit jeder Gemeinde seiner Wahl vergleichen. Auch Vergleiche mit den Durchschnittswerten
der Gemeinden im Bezirk, im Bundesland oder österreichweit sind möglich.“ Die Daten reichen immer fünf
Jahre zurück, bereitgestellt werden die letzten verfügbaren Daten der Statistik Austria, in diesem Fall
auf Basis der Rechnungsabschlüsse 2014.
Auch für Kommunalkredit-Chef Mag. Alois Steinbichler ist diese Entwicklung ein wichtiger Meilenstein. „Wir
produzieren ja seit Jahren den sehr umfangreichen Gemeindefinanzbericht, der in kumulierter Form Auskunft über
den Stand der Gemeindefinanzen gibt. Die heute vorgestellte Plattform war der nächste logische Schritt.“
Das Projekt war durchaus aufwändig. „Wir haben mehr als 1,5 Jahre an der Umsetzung gearbeitet“, so Mödlhammer.
„Die Datenmengen sind enorm und müssen ja so verarbeitet und aggregiert werden, dass man auch etwas damit
anfangen kann. Die Experten haben hier phantastische Arbeit geleistet, dieses Tool wird nicht nur für interessierte
Bürger/innen, sondern auch für die Arbeit von Journalisten/innen ein großer Gewinn sein. Ich bedanke
mich hier besonders bei der Kommunalkredit und allen, die mitgeholfen haben, dieses Projekt umzusetzen.“
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