Junges Kulturprojekt kann sich hören lassen
Innsbruck (ikm) - Auf Intention von Bürgermeisterin und Kulturreferentin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
haben junge InnsbruckerInnen ein modernes Innsbruck-Lied erarbeitet. Das Lied der Stadt unter dem Titel „ich sag
es dir, das bist du mir – goldner käfig, goldner kern“ wird erstmals am 31. Dezember um 10:00 Uhr im Rahmen
der öffentlichen Generalprobe des Neujahrskonzertes des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck (TSOI) aufgeführt.
„Ein junges Lied auf Innsbruck zu kreieren ist eine Herausforderung aber auch eine große Chance. In diesem
Sinne darf ich mich bei allen jungen, ambitionierten Menschen bedanken, die sich mit ihrer Kreativität in
den Entstehungsprozess eingebracht haben. Das Ergebnis präsentiert den Zuhörerinnen und Zuhörern
ein außergewöhnliches und multilinguales Klangerlebnis durch verschiedenste Musikstile und lässt
Innsbrucks Vielfalt musikalisch erklingen“, betont Bürgermeisterin Oppitz-Plörer.
Idee und Vorgaben
Das städtische Kulturamt steuerte einige Inputs zum Beginn der Workshops zur Schaffung eines modernen Innsbruck-Liedes
bei: Einerseits sollte der Song in möglichst vielen Arrangements z.B. einem Chor, einem Quartett, einer Blaskapelle
etc. aufführbar sein, andererseits war es wichtig die Vielfalt der Stadt – vor allem in Bezug auf Natur, Menschen
und ihre Besonderheiten – abzubilden. Insgesamt sollte die jugendliche „Hymne auf die Stadt“ Lebensfreude und Offenheit
zum Ausdruck bringen.
Mittels Ausschreibung wurden an Schulen und Jugendzentren Jugendliche bis 25 Jahre gesucht.
Kreatives Songwriting
Nach einer Recherche über die verschiedenen Aspekte der Stadt wurde gemeinsam an einem zeitgemäßen
Innsbruck-Lied zu gearbeitet. Das Texten erfolgte hauptsächlich in Kleingruppen und wurde vom bekannten Innsbrucker
Autor Christoph W. Bauer und von der Musikerin, Liedermacherin und ehemaligen Leiterin der Education Abteilung
der Berliner Philharmoniker Cathy Milliken und Gitarrist Michael Öttl unterstützt.
Für die Komposition wurden junge Talente gesucht, die Lust am Kreieren von Melodien haben. Einzige Voraussetzung:
Die Jugendlichen sollten Noten lesen können und ein Gehör für Musik haben. Auch hier wurden die
jungen LiedermacherInnen von Cathy Milliken unterstützt. Die Basis für Songwriting und Komponieren wurde
Ende Juli/Anfang August 2015 in der Musikschule Innsbruck am Innrain eingerichtet.
Außergewöhnliches Hörerlebnis
Entstanden ist ein außergewöhnliches Lied in jugendlicher Musiksprache, die wie die Jugend selbst ist
– vielfältig, fordernd und tolerant.
„Ich hatte die Freude bei den Proben zuhören zu dürfen und bin beeindruckt von der Leistung der Mitwirkenden“,
ist Innsbrucks Stadtoberhaupt begeistert.
Die Offenheit und Ausführlichkeit, mit der das Lied wirkt, wird durch mehrmaliges Anhören weiter intensiviert.
Jedes Mal aufs Neue wirken die verschiedenen musikalischen Eindrücke, die Innsbrucks Diversität überraschend
klar widerspiegeln.
VerfasserInnen des Liedes sind Rebecca Stoll, Marian Kubanda und Elia Hosseini. Die Melodie stammt von Elia Hosseini
und Martin Windischer. Das Arrangement für das TSOI und die Solisten wurde von Cathy Milliken verfasst.
Erstaufführung bei der Generalprobe des Neujahrskonzertes
Bei der Generalprobe des Neujahrskonzertes des TSOI dürfen sich die BesucherInnen auf eine besonders Version
dieses Hörerlebnisses freuen. Das TSOI, mit dem diesjährigen Dirigenten Carlos Vázquez, wird gemeinsam
mit einem gemischten Chor (über 60 Personen) unter der Leitung von Viktor Schellhorn zu hören sein. Als
GesangssolistInnen sind Verena Pötzl, Moritz und David (Wiltener Sängerknaben) sowie Elia Hosseini zu
hören. Als Instrumentalsolist ist Ravi Srinivasan mit dabei.
Die zweite Aufführung findet anlässlich der Eröffnung der International Children´s Games am
12. Jänner statt, jedoch in einer weiteren Version mit Blasorchester.
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