Auch im Nicht-Katastrophenjahr wird mit Schutzbauten vorgesorgt
Salzburg (lk) - Die nun vorliegende Bilanz zum Hochwasserschutzbau für 2015 zeigt für Salzburg
auch in einem Jahr ohne große Hochwasserereignisse und Schadensfälle ein beachtliches Ergebnis. An Salzach,
Saalach, Enns, Gasteiner Ache, Mattig und Wallerbach wurden heuer rund 13 Millionen Euro in technischen bzw. baulich
vorbeugenden Hochwasserschutz und in die Stabilisierung der Gewässer investiert. Rund ein Drittel dieser Summe
wurde für Folge- und Schadensbehebungsmaßnahmen nach den Hochwässern 2013 und 2014 aufgewendet.
"2015 war glücklicherweise kein Katastrophen-Jahr. Umso stärker haben wir uns auf die vorbeugenden
Schutzmaßnahmen konzentriert, um die Sicherheit für die Menschen weiter zu erhöhen. Erst vor Kurzem
wurde mit den Bauarbeiten für den Hochwasserschutz in Weißbach begonnen. Der Ort ist voraussichtlich
im kommenden Sommer vor Hochwässern geschützt. Hervorheben möchte ich auch, dass besonders beim
Hochwasserschutzbau alle Verantwortlichen sehr engagiert die Umsetzung vorantreiben und die Zusammenarbeit mit
Gemeinden und Genossenschaften an Ort und Stelle bestens funktioniert", sagte der für Hochwasserschutz
zuständige Landesrat Josef Schwaiger am 29.12.
Von den 13 Millionen im Jahr 2015 brachte rund 2,5 Millionen Euro das Land Salzburg auf, rund zwei Millionen Euro
kamen von Gemeinden, Genossenschaften und Wasserverbänden und rund 8,5 Millionen Euro finanzierte der Bund.
"Besonders erfreulich ist es, dass rund zwei Drittel der Investitionskosten aus Bundesmitteln nach Salzburg
geholt werden konnten", sagte Landesrat Schwaiger abschließend.
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