LH Pröll/LR Bohuslav: Wirtschaftspolitische Maßnahmen sorgen für Belebung der
Wirtschaft – Experten erwarten 2016 ein Wachstum von 1,9 Prozent
St. Pölten (nlk) - Der niederösterreichische Wirtschaftswachstumsmotor springt 2016 wieder an.
So prognostizieren die Expertinnen und Experten des Instituts für Höhere Studien IHS ein Wirtschaftswachstum
von 1,9 Prozent für das heurige Jahr. Damit würde Niederösterreich über dem Österreichschnitt
von 1,6 Prozent liegen. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und die zuständige Wirtschafts-Landesrätin
Dr. Petra Bohuslav sind erfreut über diese Entwicklung: „Gemeinsam mit den Unternehmerinnen und Unternehmern
und Fachleuten aus der Wirtschaft setzen wir laufend Maßnahmen, um den blau-gelben Wirtschaftsmotor am Laufen
zu halten und Niederösterreich als wirtschaftsfreundliches Bundesland zu positionieren. Hier haben wir mit
der Wirtschaftsstrategie 2020 ein wichtiges Instrument.“
Landeshauptmann Pröll sieht diese Entwicklung als Auftrag weiterhin am Wirtschaftsstandort Niederösterreich
zu arbeiten: „Wir haben nicht nur unser Ohr bei den Bedürfnissen der heimischen Wirtschaft, wir haben außerdem
im Bereich der Infrastruktur enorm viel für die Unternehmerinnen und Unternehmer geleistet. Ich denke da an
den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur oder die Wirtschaftsparks, die in allen Teilen des Landes für gute Voraussetzungen
sorgen. Außerdem ernten wir langsam die Früchte unserer Investitionen in Wissenschaft und Forschung
in Niederösterreich.“
Ein weiteres Vorhaben, das den Konjunkturmotor stärkt, sind die Internationalisierungsaktivitäten des
Landes Niederösterreich. „Die Experten des IHS sehen die stärkere Auslandsnachfrage als wichtig für
das niederösterreichische Wirtschaftswachstum an. Daher werden wir auch weiterhin im Dialog mit den Unternehmerinnen
und Unternehmern sowie Experten Chancen auf neuen Märkten ausloten und die heimischen Wirtschaftstreibenden
bei ihren Exportbestrebungen unterstützen“, hält Wirtschafts-Landesrätin Bohuslav fest. Sie erinnert
auch an eine Studie von economica laut der eine Milliarde Euro an Exportumsatz rund 11.000 heimische Arbeitsplätze
absichern und für 260 Millionen Euro regionale Wertschöpfung sorgt.
Nicht nur die Vorschau auf das Wirtschaftswachstum 2016 ist erfreulich, auch der Blick zurück auf das abgelaufene
Wirtschaftsjahr ist positiv. „Mit 105 Betriebsansiedlungs- bzw. Erweiterungsprojekten gelang unserer Wirtschaftsagentur
ecoplus das zweitbeste Ergebnis in ihrer Geschichte. Damit wurden 1.336 neue Arbeitsplätze geschaffen und
577 Arbeitsplätze gesichert. Nach dem absoluten Rekordjahr 2014 mit 112 derartigen Projekten abermals ein
hervorragendes Zeugnis für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich. Außerdem tragen diese Investitionen
der Unternehmerinnen und Unternehmern einen wesentlichen Teil zum Wirtschaftswachstum unseres Bundeslandes bei“,
so Bohuslav.
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