Hiegelsberger: Unsere Christbäume
 werden zu Strom oder Fernwärme

 

erstellt am
07. 01. 16
11:00 MEZ

Aktiver Beitrag zum Klimaschutz – Energie AG transportiert 160.000 Bäume zu größtem oö. Biomassekraftwerk
Linz (lk) - In vielen Haushalten wird der Christbaum am heutigen Dreikönigstag abgebaut und die Weihnachtszeit damit beendet. „Der Baum sollte aber keinesfalls im Hausmüll landen, die Kommunen bieten häufig zentrale Sammelplätze oder auch eine Abholung von zu Hause an“, erklärt der sowohl für den Agrarbereich als auch die Gemeinden zuständige Landesrat Max Hiegelsberger und verweist auf die sinnvolle Verwertung: „Das Holz wird zu klimaneutraler Energie in Form von Strom oder Fernwärme. Damit haben die Bäume einen doppelten und damit längerfristigen Nutzen.“

4,3 Mio. Kilowattstunden Energie für 420 Haushalte
„Nachdem die Christbäume unsere Häuser und Wohnung geschmückt haben, können sie zu Hackgut verarbeitet und dann in saubere Energie umgewandelt werden“, so Landesrat Hiegelsberger zur Entsorgung, die der Umwelt dient. Allein die Energie AG Oberösterreich transportiert rund 160.000 Bäume zum größten Biomassekraftwerk des Bundeslandes in Timelkam. Dort werden sie gehäckselt und zwischengelagert. Später wird das trockene Hackgut verwertet – das erfreuliche Resultat: knapp 1.000 Tonnen Biomasse. Mit den erzielten 4,3 Mio. Kilowattstunden Energie können rund 420 Haushalte ein ganzes Jahr lang mit Strom oder Fernwärme versorgt werden.

„Auch am eigenen Komposthaufen oder in der Biotonne kann der Christbaum umweltgerecht entsorgt und so zu Humus werden“, verweist Hiegelsberger auf eine weitere sinnvolle Form der Weiterverwertung. Dazu muss der Baum zerkleinert werden, nach der Trocknung kann man ihn auch im eigenen Haushalt verbrennen.

Es ist aber notwendig, ihn von Schmuck, Lametta und Haken zu befreien. Das gilt auch, wenn man den Baum zu einer Sammelstelle bringt, denn nur so ist eine umweltgerechte Verarbeitung garantiert. „Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher können also nicht nur beim Kauf eines heimischen Christbaums, sondern auch bei der Entsorgung einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten“, erklärt der Landesrat.

 

 

 

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