Aktiver Beitrag zum Klimaschutz – Energie AG transportiert 160.000 Bäume zu größtem
oö. Biomassekraftwerk
Linz (lk) - In vielen Haushalten wird der Christbaum am heutigen Dreikönigstag abgebaut und die Weihnachtszeit
damit beendet. „Der Baum sollte aber keinesfalls im Hausmüll landen, die Kommunen bieten häufig zentrale
Sammelplätze oder auch eine Abholung von zu Hause an“, erklärt der sowohl für den Agrarbereich als
auch die Gemeinden zuständige Landesrat Max Hiegelsberger und verweist auf die sinnvolle Verwertung: „Das
Holz wird zu klimaneutraler Energie in Form von Strom oder Fernwärme. Damit haben die Bäume einen doppelten
und damit längerfristigen Nutzen.“
4,3 Mio. Kilowattstunden Energie für 420 Haushalte
„Nachdem die Christbäume unsere Häuser und Wohnung geschmückt haben, können sie zu Hackgut
verarbeitet und dann in saubere Energie umgewandelt werden“, so Landesrat Hiegelsberger zur Entsorgung, die der
Umwelt dient. Allein die Energie AG Oberösterreich transportiert rund 160.000 Bäume zum größten
Biomassekraftwerk des Bundeslandes in Timelkam. Dort werden sie gehäckselt und zwischengelagert. Später
wird das trockene Hackgut verwertet – das erfreuliche Resultat: knapp 1.000 Tonnen Biomasse. Mit den erzielten
4,3 Mio. Kilowattstunden Energie können rund 420 Haushalte ein ganzes Jahr lang mit Strom oder Fernwärme
versorgt werden.
„Auch am eigenen Komposthaufen oder in der Biotonne kann der Christbaum umweltgerecht entsorgt und so zu Humus
werden“, verweist Hiegelsberger auf eine weitere sinnvolle Form der Weiterverwertung. Dazu muss der Baum zerkleinert
werden, nach der Trocknung kann man ihn auch im eigenen Haushalt verbrennen.
Es ist aber notwendig, ihn von Schmuck, Lametta und Haken zu befreien. Das gilt auch, wenn man den Baum zu einer
Sammelstelle bringt, denn nur so ist eine umweltgerechte Verarbeitung garantiert. „Die Oberösterreicherinnen
und Oberösterreicher können also nicht nur beim Kauf eines heimischen Christbaums, sondern auch bei der
Entsorgung einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten“, erklärt der Landesrat.
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