Gemeindeausgleichsfonds (GAF) im Jahr 2015
Innsbruck (lk) - Nach einer aktuellen Auswertung der Gemeindeabteilung des Landes konnten Tirols Gemeinden
und Gemeindeverbände im Jahr 2015 mehr als 102,3 Millionen Euro an Bedarfszuweisungen aus dem Gemeindeausgleichsfonds
(GAF) für kommunale Infrastrukturvorhaben nutzen. „Das Land Tirol ist ein starker Partner der Gemeinden. Mit
den insgesamt vier Ausschüttungen aus dem Gemeindeausgleichsfonds können jedes Jahr wichtige Vorhaben,
von denen die Bevölkerung vor Ort unmittelbar profitiert, umgesetzt werden“, erklärt Gemeindereferent
LR Johannes Tratter. Die Fördermittel werden in allen kommunalen Wirkungsbereichen eingesetzt, zum Beispiel
um Schulen, Kindergärten und Altenwohnheime zu sanieren, die Straßen und Wege instand zu halten, eine
leistungsstarke Wasser bzw. Abwasserversorgung zu garantieren, Katastrophenschäden zu bewältigen oder
kommunale Einrichtungen zu bauen bzw. zeitgemäß zu adaptieren.
GAF sichert 7.000 Tiroler Arbeitsplätze
Projektbezogene Bedarfszuweisungen sind ein wichtiger Beitrag dafür, auch Bürgerinnen und Bürgern
im ländlichen Raum und in kleineren Gemeinden eine hohe Lebensqualität zu bieten, erklärt LR Tratter.
Auch der Tiroler Arbeitsmarkt profitiert von diesen Fördermitteln: „Mit den GAF-Mitteln wurde 2015 ein Investitionsvolumen
von mehr als 400 Millionen Euro ausgelöst. Damit konnten über 7.000 Arbeitsplätze gesichert werden“,
informiert Gemeindelandesrat Tratter, der in der Landesregierung auch für die Arbeitsmarktagenden zuständig
ist.
Zeitgemäße Bildungseinrichtungen
Für den Neu-, Zu- und Umbau von Schul- und Kinderbetreuungseinrichtungen wurden im Jahr 2015 insgesamt rund
22,7 Millionen Euro Fördermittel ausgeschüttet. Rund 15,5 Millionen Euro wurden für Gemeindestraßen,
Wege und Brücken aufgebracht. In die Wasser- und Abwasserversorgung gingen rund 10,5 Millionen Euro.
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